
Wemding pflanzt für jedes Baby einen Baum

Plus In der Nähe des Lohweihers will die Stadt Wemding ein bisher einmaliges Projekt umsetzen: einen Familienwald. Was dahinter steckt.

Auf einem städtischen Grundstück nordöstlich von Wemding soll ein sogenannter Familienwald entstehen. Die Kommune pflanzt dort für jedes neugeborene Kind einen Baum. Der Ferienausschuss des Stadtrats hat das Projekt nun einstimmig auf den Weg gebracht. Wemding will damit ein Zeichen für mehr Umweltschutz und Umweltbewusstsein setzen.
Das Areal unweit des Lohweihers ist etwa 150 Meter lang und bis zu 30 Meter breit. Ein solcher Wald sei in der Region wohl bislang einmalig, erklärte Bürgermeister Martin Drexler. Auf der Fläche sollen einheimische Baumarten gepflanzt werden – zum Beispiel Vogelkirsche, Bergahorn oder Flatterulme. Jedes Bäumchen soll ein Schild mit dem Namen des jeweiligen Kindes erhalten. Im Laufe der Jahre könne man dann sehen, wie Baum und Kind wachsen, so Drexler. Dieser wünschte sich, dass bei den Pflanzaktionen jeweils die Verantwortlichen der Stadt und die Familien zugegen sind. Im vergangenen Jahr registrierte die Kommune knapp 50 Geburten. Forstreferent Dietmar Dahlke bewertete das Projekt als „gute Idee“.
In einem zweiten Bereich möchte die Stadt jeweils zwei Exemplare des „Baum des Jahres“ pflanzen. 2021 ist dies die Stechpalme, eine immergrüne Laubbaumart.
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