„Lebbe geht weider“, lautet ein weithin bekanntes Zitat, das der Fußballtrainer Dragoslav Stepanovic nach einer verpassten Meisterschaft geäußert hat. In diesen mithin beklemmenden Zeiten zu befürchtender leerer Stadtsäckel dürfte er dem ein oder anderen Kämmerer und Rathauschef zumindest ein wenig Mut geben. Soll man große Planungen erst einmal auf die lange Bank schieben oder sie mit einer trotzigen „Jetzt-erst-recht-Haltung“ anpacken? In Donauwörth hatte man sich zuletzt mehrheitlich für den Bau einer Multifunktionshalle ausgesprochen – parallel dazu sollte auch das marode Tanzhaus saniert werden. Ist beides zu stemmen? Man scheint sich dieser Tage alles andere als sicher zu sein in der Großen Kreisstadt. Aber über den Haufen werfen will fast keiner etwas. Zumindest noch nicht.
Donauwörth