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DZ-Adventskalender: Türchen 23: Das ewige Lied

DZ-Adventskalender

Türchen 23: Das ewige Lied

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    In Oberndorf geht der Tod um. „Mein Traum war es, Kinder zu unterrichten – und jetzt begrab' ich sie“ stößt der Lehrer Franz Xaver Gruber verzweifelt hervor, während er wieder ein Holzkreuz in den Boden rammt. Seitdem die Flussschiffer im Ort keine Arbeit mehr haben, sind die Einwohner völlig unterernährt, viele werden krank. Die Kleinen trifft es am härtesten. Doch nicht überall herrscht Not. Die Speisekammer von Alois Burgschweiger, dem reichsten Unternehmer der Gegend, ist wohlgefüllt mit Brot, Speck, Schinken und Wein. Kein Wunder, ist er doch derjenige, der den Flussschiffern ihr Einkommen genommen hat, indem er seine Waren von auswärtigen Spediteuren zum halben Preis transportieren lässt. Er will das Monopol der Schiffer von Oberndorf um jeden Preis brechen, je besser es ihm geht, umso schlechter geht es den anderen. Doch nun, kurz vor Weihnachten, wollen sich die Schiffer aus dem Haus des Ausbeuters holen, was ihnen ihrer Meinung nach zusteht. Den Dorfpfarrer Joseph Mohr, der auf der Seite der verarmten Schiffer steht, haben sie vorsichtshalber in der Kirche eingesperrt. Nicht, dass sie ihm nicht trauten, aber sie wollen ihn nicht hineinziehen in etwas, das gefährlich werden könnte.

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