
Hacker-Angriff legt das Agco-Werk in Bäumenheim lahm

Plus Weil beim Traktorenhersteller Agco in Asbach-Bäumenheim kein Computer mehr funktioniert, ist die Fabrik geschlossen. Der ganze Landmaschinen-Konzern ist betroffen.

Es ist der Alptraum einer jeden Firma: Unbekannte verschaffen sich heimlich Zugang zum Computer-Netzwerk des Betriebs, spähen diesen aus oder legen ihn lahm. Solche Hacker-Angriffe sind gar nicht so selten. Nun hat es einen der größten Arbeitgeber in Nordschwaben erwischt – und zwar richtig. Bei Agco in Asbach-Bäumenheim steht seit Donnerstag die Fabrik still. Betroffen ist aber nicht nur der Standort im Donau-Ries-Kreis, sondern der gesamte Landmaschinen-Konzern, der weltweit aktiv ist.
Im Agco-Zweigwerk in Bäumenheim werden Bauteile für Traktoren hergestellt. Hauptprodukte sind die Fahrzeugkabinen und einige Blechteile (zum Beispiel die Haube) für Fendt-Schlepper. Hier beliefert die Fabrik den Hauptsitz in Marktoberdorf. Aber auch für weitere Marken, die zum Konzern gehören, fertigen die rund 1300 Beschäftigten (plus Leiharbeiter) in Bäumenheim Kabinen: für Traktoren von Massey Ferguson, für Fendt-Häcksler im Werk Hohenmölsen (Sachsen-Anhalt) und für Massey-Ferguson-Mähdrescher im Werk Breganze (Italien). Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg in Bäumenheim zuletzt deutlich an.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Generell gesprochen: Es rächt sich immer, wenn man in IT-Sicherheit wenig bis nichts investiert. Leider wird bei vielen Unternehmen dieses Thema immer noch sträflich vernachlässigt. Natürlich muss zuerst investiert werden, doch das Resultat rechtfertigt immer ein mögliches Manko.