
Krimi in Blossenau: Wo ist die Grenze zwischen Gut und Böse?

Plus Warum Mathematik nicht für alles Lösungen bietet und Hoffnung doch eine Option sein kann. Die Komödie "Mr. Green" begeistert im B+ Zentrum Blossenau
"Können Sie mir helfen?" Mr. Green alias Toni Schatz betritt den Saal im B+ Zentrum Blossenau durch die Hintertür. Ein geschickter dramaturgischer Kunstgriff, denn sofort hat er die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich gelenkt. Dennoch bekommt er keine Hilfe aus den Reihen der Zuhörerinnen und Zuhörer. "Was ja zu erwarten war", wie Alan Green lakonisch feststellt. Worum es geht? Das wird man nicht so schnell erfahren. Klar ist nur: Mr. Green ist ein Einbrecher, der nach einem Schlag auf den Kopf zum Mathegenie wird. Seitdem wird sein Leben von der Chaostheorie bestimmt.
70 Minuten dauert der Monolog, bei dem Mr. Green seinen Wandel vom bösen zum guten Menschen erzählt und zu immer neuen "erstaunlichen Erkenntnissen" kommt. Seine Gefühle schwanken zwischen Moll und Dur, zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Der Ingolstädter Schauspieler Toni Schatz zieht die Zuschauer magisch in seinen Bann. Er spielt die vielen Facetten des genialen Verbrechers in allen möglichen Schattierungen, weckt Sympathie auf Seiten des Publikums, streut aber auch Zweifel und verunsichert hin und wieder, wenn er komplizierte mathematische Gesetze in philosophische Zusammenhänge stellt. Was ist gut, was ist böse? Sind die feinen Anzugträger nicht oft die viel größeren Verbrecher? Was ist Schein, was ist Wahrheit? Die Wahrheit liegt für Alan Green in der Mathematik, nur dort gibt es unumstößliche Gesetze.
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