Versäumnisse auf der Baustelle Schule schlagen jetzt durch
Plus Lehrer sind am Limit, auch im ländlichen Donau-Ries-Kreis. Es ist einiges schiefgelaufen auf dem Schulsektor. Das spüren vor allem die Grund- und Mittelschulen.
Die Lage sollte eigentlich keine Überraschung sein. Lehrer sind in zahlreichen Schulen des Landkreises tatsächlich am Limit. "Die Politik" – auch wenn viele (Landes-)Politiker diese Generalisierung nicht hören mögen – ist in der Tat nicht unschuldig an der Lage, aber auch "die Gesellschaft" an sich. Und das aus mehrerlei Gründen:
1. Abiturdebatte: Spätestens seit in den 1990er-Jahren die umstrittenen PISA-Studien veröffentlicht wurden, brach in Deutschlands Kultusministerien die Panik aus. Aufgenommen haben dies schnappatmenderweise Politik, Wirtschaft, Elternschaft und auch weite Teile der Medien – Tenor: Wir hinken allen anderen hinterher (allem voran den asiatischen Ländern), unsere Schülerinnen und Schüler wissen zu wenig, es machen zu wenige Abitur. Angeblich. Was folgte? Ein massiver, schier panischer Sturm auf die Gymnasien, das Abitur als absolutes Ziel für alle – worunter freilich allem voran in der Konsequenz dieser hanebüchenen Sichtweise die Hauptschulen litten, die schließlich allzu oft als "Restschulen" abgekanzelt wurden.
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