Die Sparbeschlüsse der Bundesregierung hat die Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) in Donauwörth zum Anlass genommen, um die ihrer Ansicht nach ungerechten Belastungen anzuprangern. In Donauwörth informierten Mitglieder der Gewerkschaft mit ihrem Vorsitzenden Bruno Schönherr die Passanten an einem Stand in der Reichsstraße. "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit auf 67 führt zur Rentenkürzung, da nicht ausreichend Arbeitsplätze für ältere Arbeitnehmer zur Verfügung stehen", erklärte Schönherr. Berechnungen belegten, dass der Durchschnittsrentner 2023 nur noch 46,2 Prozent des früheren Bruttoeinkommens haben wird: "Für den, der früher aufhören muss, wird es noch enger." Wer mit 65 Jahren gehe, erhalte 7,5 Prozent weniger Rente, wer mit 63 aufhörer, verliere 14,4 Prozent.
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Infostand der Gewerkschaft in der Reichsstraße in Donauwörth. Foto: BissingerFoto: Bissinger