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Donauwörth: Hat ein Polizist in Donauwörth zugeschlagen oder nicht?

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Hat ein Polizist in Donauwörth zugeschlagen oder nicht?

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    Ein Vorfall im Bezirkskrankenhaus Donauwörth beschäftigt nun das Landgericht Augsburg. Zwei Polizisten sind angeklagt.
    Ein Vorfall im Bezirkskrankenhaus Donauwörth beschäftigt nun das Landgericht Augsburg. Zwei Polizisten sind angeklagt. Foto: Wolfgang Widemann (Archivbild)

    Es war ein unangenehmer Einsatz für zwei Polizisten in Donauwörth. Am frühen Abend des 22. Mai 2020, gleich nach dem Beginn der Nachtschicht, mussten sie sich in der örtlichen Donau-Ries-Klinik um einen Betrunkenen kümmern, der sich bei einem Sturz in Asbach-Bäumenheim verletzt hatte und dann Selbstmordabsichten äußerte. Der junge Mann wollte sich in der Klinik nicht behandeln lassen, war immer wieder aggressiv, beleidigte jeden, den er erblickte und spuckte schließlich einem der Polizisten einen "Hering" ins Gesicht. Der Fall hat ein viel diskutiertes juristisches Nachspiel - nicht für den widerspenstigen Patienten, sondern für die beiden Gesetzeshüter. Denn einer von ihnen soll den Mann nach der Spuckattacke geschlagen haben, der andere soll dies gedeckt haben. Das Amtsgericht verurteilte die Beamten in erster Instanz zu saftigen Strafen. Seit Donnerstag geht das juristische Tauziehen in die zweite Runde. Vor dem Landgericht Augsburg kämpfen der 27- und der 29-Jährige um ihren Job.

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