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Donauwörth
09.12.2021

Schneechaos: Weitere Unfälle und Appell der Polizei

Wegen des Neuschnees und der Glätte auf den Straßen gab es am Mittwoch und am Donnerstag rund um Donauwörth teilweise ein Verkehrschaos.
Foto: Christof Paulus

Schulbusse und Sattelschlepper bleiben liegen, Autos landen im Graben. Der Wintereinbruch sorgt auf den Straßen in Donauwörth und Umgebung für extrem viele Unfälle.

Schneemassen und rutschige Fahrbahnen haben den Verkehr in der Region um Donauwörth auch am Donnerstagabend, in der folgenden Nacht und am Donnerstagmorgen behindert und manchen Fahrer ins Schleudern gebracht. Schon am Mittwoch hatte der Wintereinbruch den Verkehr teilweise lahmgelegt und für viele Unfälle gesorgt. Abgebrochene Äste blockierten manche Straße, Autos rutschten in den Graben und Sattelschlepper blieben hängen. Die Polizei zog eine erste Bilanz und schätzt den Gesamtschaden bisher auf etwa 200.000 Euro.

Ein heftiger Unfall ereignete sich gegen 21 Uhr, als ein 54-jähriger Berufskraftfahrer aus Heilbronn mit seinem Sattelzug auf der B2 von Augsburg kommend in Richtung Donauwörth fuhr. Zwischen den Anschlussstellen Asbach-Bäumenheim-Süd und -Nord verlor der Mann aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit bei den vorliegenden winterlichen Straßenverhältnissen die Kontrolle über seinen Sattelzug und schleuderte auf die Überholspur. Er prallte zunächst mit der vorderen linken Seite des 40-Tonners gegen die linke Leitplanke. Daraufhin stellte sich die Zugmaschine quer, und es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Führerhaus und dem Sattelflieger. Der Sachschaden beläuft sich allein hier auf etwa 40.000 Euro. Zudem fiel durch den Unfall die komplette Beleuchtung des Aufliegers aus. Der unbeleuchtete Sattelzug wurde zu einer Werkstatt in Nordheim gebracht. Der Fahrer blieb unverletzt. Er wurde angezeigt.

Traktoren ziehen in Auchsesheim abgerutschte Autos aus dem Graben

In Auchsesheim kam am Mittwochnachmittag eine 36-jährige Mertingerin mit ihrem Auto von der Straße ab und prallte in den rechten Straßengraben. Der Wagen blieb dort im Schnee stecken. Ein Traktorfahrer schleppte den Wagen aus dem Graben. Er entstand ein Schaden von etwa 1000 Euro.

Winter-Verkehr in Donauwörth, ein Räumfahrzeug in Itzling und ein Polizeiwagen in den Rüben: Der erste heftige Schnee des Winters 2021/22 macht es Verkehrsteilnehmenden schwer.
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Wintereinbruch: Verkehrschaos sorgt für Unfälle in der Region
Foto: Christof Paulus

Ebenfalls auf der schneebedeckten Kreisstraße war am Mittwoch um 17.10 Uhr ein 37-jähriger Autofahrer von Donauwörth in Richtung Auchsesheim unterwegs. Als er verkehrsbedingt leicht abbremsen musste, drehte sich der Wagen des Mannes um 180 Grad und schleuderte auf die Gegenfahrbahn. Glücklicherweise kam dem Mann kein anderes Fahrzeug in die Quere. Der Wagen prallte mit hoher Geschwindigkeit in den Straßengraben. Am Pkw und am Gelände entstnd ein Schaden von insgesamt etwa 4000 Euro. Der Unfallwagen wurde mithilfe eines Geländewagens mit Seilwinde geborgen.

Um 17.15 Uhr wollte ein 59-jähriger Kleinbusfahrer auf der Kesseltalstraße in Oppertshofen nach links abbiegen und bremste vor der Einmündung der Straße Im Tal. Ein nachfolgender 34-jähriger Amerdinger konnte seinen Wagen nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr dem Bus ins Heck. Der Schaden beläuft sich auf mindestens 5000 Euro.

Ein 62-jähriger Lkw-Fahrer aus Meitingen befuhr um 17.45 Uhr die Kreisstraße zwischen Donauwörth und Auchsesheim. Etwa 200 Meter vor dem Ortsschild prallte der 40-Tonner seitlich gegen ein entgegenkommendes Räumfahrzeug. Die Höhe des Schadens ist noch nicht abschließend geklärt.

Ebenfalls um 17.45 Uhr ereignete sich auf der Asbacher Straße in Hamlar ein folgenreicher Frontalzusammenstoß. Ein 40-jähriger Meitinger rutschte mit seinem Auto im Kurvenbereich zur Kieswerkstraße bei starker Glätte auf die Gegenfahrbahn. Er prallte dort frontal gegen einen entgegenkommenden SUV, den ein 45-jähriger Pole steuerte. Beide Fahrzeugfronten wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von mindestens 20.000 Euro. Die Beteiligten gaben vor Ort an, unverletzt geblieben zu sein.

Um 20.30 Uhr rutschte eine 45-jährige Autofahrerin in der Gartenstraße aufgrund Schneeglätte von der Fahrbahn und krachte in ein geparktes Auto. Der geschätzte Schaden beträgt 2000 Euro.

Sattelschlepper bleiben reihenweise liegen

Am Reinberg in Monheim fuhr sich um 17.50 Uhr ein vollbeladener Lkw trotz Schneeketten und geräumter Fahrbahn bergauf fest und kam nicht mehr weiter. Erst eine Stunde konnten der Lkw geborgen werden und die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Ein Silozug blieb um 18 Uhr auf der Südspange (B16) bei Donauwörth stecken. Dieser kam aufgrund Schneeglätte nicht mehr weiter und sorgte für massive Verkehrsbehinderungen.

Um 18.50 Uhr fuhr sich auf der Abfahrtsschleife der B2 bei Donauwörth Süd/Nordheim ein Lkw in den Schneemassen fest und kam nicht mehr weiter. Der Sattelzug steckte mit der rechten Seite im Bankett und musste abgeschleppt werden. Erst um 21.32 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Gegen 19 Uhr war ein 54-jähriger Berufskraftfahrer auf der vierspurigen B2 zwischen Nordheim und der Parkstadt unterwegs, als witterungsbedingt der komplette Verkehr in Richtung Norden zum Erliegen kam. Der 40-Tonner musste daraufhin auf der Bundesstraße anhalten und konnte aufgrund der schneebedeckten Straße am Berg nicht mehr anfahren. Er fuhr sich fest. Die rechte Fahrspur war geraume Zeit blockiert. Ein Lkw-Abschleppdienst befreite den Sattelzug aus der misslichen Lage. Der 54-Jährige konnte die Fahrt fortsetzen.

Kurz darauf fuhr ein 38-jähriger tschechischer Berufskraftfahrer mit seinem unbeladenen Sattelzug auf der schmalen Ortsverbindungsstraße zwischen Wörnitzstein und Riedlingen. An der Steigung vor dem Maggenhof blieb der 40-Tonner bei schneebedeckter Fahrbahn und Schneefall hängen. Der 38-Jährige versuchte mehrfach anzufahren, was jedoch scheiterte. Dadurch rutschte die Sattelzugmaschine nach rechts in einen Acker, und der quergestellte Sattelzug blockierte die komplette Fahrbahn. Ein Traktorfahrer zog die Zugmaschine aus dem Feld. Die Höhe des Schadens ist noch nicht geklärt.

Gegen 20 Uhr schlitterte die Sattelzugmaschine eines Berufskraftfahrers auf der Staatsstraße 2214 bei Monheim in einem Waldstück von der Fahrbahn. Der Lkw steckte manövrierunfähig etwa 25 Meter neben der Straße. Er wurde abgeschleppt. Zur selben Zeit rutschte auf Höhe des Sägewerkes in Wörnitzstein ein osteuropäischer Sattelzug ab und hing im schneebedeckten Bankett fest. Aufgrund eines langen Rückstaus konnten die Einsatzkräfte nur über Seitenwege anfahren. Die Bergung fand durch eine Fachfirma statt.

Auch am Donnerstag ging die Unfallserie weiter. Nachts gegen 1 Uhr kam ein Autofahrer in Harburg alleinbeteiligt von der Fahrbahn ab. Der Mann aus Neumarkt blieb unverletzt. Sein Wagen musste abgeschleppt werden. Kurze Zeit später war ein 19-jähriger Kleinwagenfahrer auf der Straße zwischen Gunzenheim und Mündling unterwegs. Der Fahranfänger schleuderte nach rechts und landete in einem Feld. Es musste ein Abschleppunternehmen anrücken.

Gegen 6 Uhr, fuhr eine 52-jährige mit einem Stadtbus in Donauwörth auf der Obermayerstraße in Richtung Bahnhof. Dabei blieb der Bus bei schneebedingt verengten Straßenverhältnissen an einem geparkten Auto hängen. Schaden: etwa 1000 Euro.

Abgebrochene Äste bei Harburg und Otting versperren die Straßen

Am Freitagmorgen mussten zwei Straßen von Hindernissen befreit werden. Auf der Staatsstraße lag ein unter der Schneelast abgebrochener großer Ast und auf der Kreisstraße bei Otting versperrte ein Baum mit einem Stammdurchmesser von etwa 30 Zentimetern die Fahrbahn. Die Ronheimer und die Ottinger Feuerwehr sorgten für freie Fahrt. Von der Harburger Straße in Wemding zog eine Polizeistreife einen Ast vom Asphalt.

Was der Polizei negativ aufgefallen ist

Mit Blick auf das Schneechaos und dessen Folgen stellt Stephan Roßmanith, Pressesprecher der Polizeiinspektion Donauwörth, fest: ""In dieser Heftigkeit haben wir das noch nicht erlebt." Was negativ aufgefallen sei: das rücksichtslose Verhalten mancher Verkehrsteilnehmer. Dies sei der Polizei von verschiedener Seite zu Ohren gekommen. Trotz der extremen Glätte seien sogar Schneeräumfahrzeuge überholt worden. Auch die Polizei selbst sei betroffen gewesen: So habe ein ungeduldiger Handwerker eine vor ihm fahrende Zivilstreife in Donauwörth beinahe von der Straße "geschoben". Die meisten Unfälle seien denn auch wegen nicht angepasster Geschwindigkeit passiert. Deshalb rät der Hauptkommissar dringend: "Man muss einfach langsam fahren." (wwi/AZ)

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