Scharfsinnig gegen Pappnasen und Wortschwurbler
Plus Im Gempfinger Pfarrhof liefert Kabarettist Holger Paetz eine Buß- und Fastenpredigt ab, die es in sich hat. Er gibt sich moralisch und hinterlässt eine sehr vergnügte Gemeinde.
Als Prediger des Herrn, gottesfürchtig und wortgewaltig, tritt Holger Paetz vor seine Gemeinde im Saal des Gempfinger Pfarrhofs. "Fürchtet euch!" ist sein Leitspruch, den er über diesen Abend gestellt hat. Allerdings gilt die erste Ansprache des gestrengen Herrn in der schwarzen Soutane mehr den nicht anwesenden Pappnasen und Wortschwurblern in den Regierungen und politischen Parteien, die sich allerhand Verfehlungen vorwerfen lassen müssen. Holger Paetz ist ein unerbittlicher Moralist und ein scharfsinniger Beobachter, geübt im langjährigen Verfassen der Singspiel-Texte am Nockherberg.
So liest er zunächst dem bayerischen Ministerprädidenten die Leviten, zerlegt gestenreich die Södersche Aschermittwochs-Rede und dessen skurrile Wortschöpfungen. Eher Bitternis rufen bei ihm manche Worte hervor, die sich in bayerischen Gesetzen und Verordnungen finden, wie etwa die „Entnahme“ von Tieren in der bayerischen Wolf-Abschussverordnung. Auch der „Steuergeld gesteuerte Demohopser“ Hubert Aiwanger erhält symbolische Backenstreiche für seinen politischen Aktionismus und seine Wortschwurbeleien.
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