
Donau-Rieser Landrat: "Die Flüchtlingslage ist sehr angespannt"

Plus Der Landkreis Donau-Ries hat sein Soll an Geflohenen aus der Ukraine längst nicht erfüllt. Doch schon jetzt fehlt es an Wohnraum. Man hofft auf den Flüchtlingsgipfel.

Wenn am Donnerstag Vertreter aus Bund und Ländern zum Flüchtlingsgipfel zusammenkommen, wird auch der Donau-Rieser Landrat Stefan Rößle sehr aufmerksam nach Berlin blicken. Längst hat sich in der Region das Flüchtlingsthema zu einem Dauerproblem entwickelt. Denn es fehlt schlicht an Platz für die Menschen aus der Ukraine und vielen weiteren Ländern. "Die Lage ist nach wie vor sehr angespannt. Eine schnelle Lösung für die Not an Unterkünften ist nicht machbar und auch nicht in Sicht", sagt Rößle gegenüber dieser Redaktion. An den Gipfel hat er klare Erwartungen.
Wie ist derzeit die Lage im Landkreis? 1263 Menschen aus der Ukraine leben aktuell in der Region. Ein Großteil ist privat untergekommen, doch einige leben auch in dezentralen Asylunterkünften des Landkreises. Seit Beginn des Jahres sind 50 neue Geflohene dazugekommen. Sie erreichen mit dem Bus vom Ankerzentrum in Augsburg die Region und sind in den Nothäusern in Rain, Donauwörth und Wallerstein eingezogen. "Diese haben wir aber nur befristet angemietet und sind keine Dauerlösung", sagt Rößle. Die braucht es aber, denn nach dem angewandten Verteilungsschlüssel innerhalb Deutschlands und Bayerns muss der Landkreis Donau-Ries noch mindestens 400 weitere Menschen aus dem Kriegsgebiet eine Obhut bieten. Seit Wochen bittet das Landratsamt um Angebot für mögliche Mietobjekte.
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