Landkreis Donau-Ries erwartet Hunderte Menschen aus der Ukraine
Plus Weil Bayern bisher noch wenig Schutzsuchende aus der Ukraine aufgenommen hat, werden nun Kriegsflüchtlinge vermehrt nach Schwaben und in den Landkreis gebracht.
Die Flüchtlingsthematik im Landkreis Donau-Ries verschärft sich. Denn laut Landrat Stefan Rößle muss der Landkreis Donau-Ries wohl mehrere Hundert Geflohene aus der Ukraine aufnehmen. Bisher ist nicht bekannt, wann genau die Personen im Landkreis ankommen. Doch die Unterkünfte sind jetzt schon besetzt. Zwar können jetzt auch im ehemaligen Blumenhotel in Rain wieder Menschen unterkommen - derzeit sind es 30 Personen - doch diese Option gibt es nur bis April. "Wir brauchen eine tragfähige Lösung", so Rößle gegenüber dieser Redaktion.
Warum erwartet der Landkreis aktuell so viele Geflohene? Bayern liegt bei der Aufnahme ukrainischer Kriegsflüchtlinge im Bundesvergleich aktuell bei einem Minus von rund 7000 Personen. Aus diesem Grund hat das zuständige Ministerium mit den Bundesländern Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen vereinbart, dass sämtliche dort ankommenden ukrainischen Kriegsflüchtlinge Bayern zugewiesen werden. Eine Ausnahme gilt nur, wenn die Männer, Frauen oder Kinder einen persönlichen Bezug zu einem anderen Bundesland haben. Da die Quote des Regierungsbezirks Schwaben das höchste Minus aufweist, muss der Bezirk ab der kommenden Woche die zentrale Aufnahmestelle übernehmen, um so den innerbayerischen Ausgleich zu erreichen. Prognostiziert wird ein Zugang von rund 2400 ukrainischen Geflüchteten.
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