Wie bewerten Sie die ersten drei Jahre als Bürgermeister in Münster und wie haben Sie diese Zeit erlebt?
JÜRGEN RAAB: Insgesamt war es natürlich eine sehr intensive Zeit. Als ehemaliger Fußballer würde ich es so beschreiben: Die erste Halbzeit war in zwei Abschnitte unterteilt. Die erste Phase war sehr von Corona geprägt. Dadurch fiel der direkte Bürgerkontakt zu kurz aus, was schade war. Doch jeder Schaden hat einen Nutzen und so hatte ich mehr Zeit, um mich in das Amt hineinzufinden. Der zweite Abschnitt wurde offensiver angegangen. Zusammen mit dem Gemeinderat haben wir viele Projekte geplant und umgesetzt. Natürlich wurde auch der Bürgerdialog nach der Pandemie zum Glück intensiver.
Münster