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Preisgekrönte Heide-Allianz: Vorbild für Naturschutz in Bayern

Landkreis Donau-Ries

Heide-Allianz Donau-Ries erhält für ihre Arbeit einen besonderen Preis

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    Die Heide-Allianz Donau-Ries hat in Augsburg eine besondere Auszeichnung erhalten.
    Die Heide-Allianz Donau-Ries hat in Augsburg eine besondere Auszeichnung erhalten. Foto: Kumas e.V.

    Für langjährige, besondere Leistungen im Bereich Umsetzung von Naturschutzprojekten wurde die Heide-Allianz Donau-Ries kürzlich als Kumas-Leitprojekt 2024 ausgezeichnet. Das Kompetenzzentrum Umwelt, kurz Kumas, vergibt die Auszeichnung seit 1998 für herausragende Vorhaben im Bereich Umweltkompetenz. Leitprojekte sind Verfahren, Produkte, Dienstleistungen, Anlagen, Konzepte, Entwicklungen oder Forschungsergebnisse, die in besonderem Maße geeignet sind, Umweltkompetenz zu demonstrieren.

    Für die Auszeichnung als Leitprojekt 2024 gab es laut einer Pressemitteilung des Landratsamtes Donau-Ries 25 Bewerbungen, von denen drei ausgezeichnet wurden. Die Projekte der Heide-Allianz Donau-Ries konnten das hochrangige Komitee aus Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichen Institutionen also überzeugen. Bei einer offiziellen Auszeichnungsfeier im Kongress am Park in Augsburg wurde den Trägern die Urkunde und der Preis übergeben.

    Heide-Allianz Donau-Ries ist jetzt Kumas-Leitprojekt 2024

    Die Heide-Allianz ist eine Trägergemeinschaft bestehend aus dem Rieser Naturschutzverein, der Schutzgemeinschaft Wemdinger Ried, der Kreisgruppe Donau-Ries des Bund Naturschutz in Bayern sowie dem Landkreis Donau-Ries. Sie setzt sich seit ihrer Gründung 2010 für ökologische Belange im Landkreis Donau-Ries ein. Die Projekte der Heide-Allianz haben den Erhalt beziehungsweise die Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, die Aufrechterhaltung des prägenden Landschaftsbildes des Riesrandes sowie der Monheimer Alb durch Pflege und Beweidung sowie die Optimierung der Bedingungen der Weidebetriebe zum Ziel. „Die Auszeichnung als Kumas-Leitprojekt ist mehr als eine weitere Urkunde, die die Heide-Allianz erhalten hat“, so der Geschäftsführer Werner Reissler. Die bayernweit in Umweltkreisen anerkannte Auszeichnung würdigt die bisher sehr erfolgreich umgesetzten Großprojekte und ist eine Motivation für die Umsetzung weiterer neuer Projekte“, sind sich Landrat Stefan Rößle sowie die Vorsitzenden der Naturschutzvereine, Johannes Ruf und Alexander Helber einig. „An Ideen mangelt es uns nicht“, fügt Reissler an.

    „Die Gesamtkonzeption der Heide-Allianz sieht vor, neben der Optimierung des Biotopverbundes trockenwarmer Standorte, wie die Magerrasen des Riesrandes und der Monheimer Alb, auch den Verbund mit weiteren wichtigen und wertvollen Lebensräumen zu stärken. Dies soll kombiniert werden mit der Stabilisierung des Triebwegesystems der Hüteschäfereien im Landkreis“, ergänzt Reissler. „Die aktuelle Auszeichnung motiviert, mit Vorhaben weiterzumachen.“ (AZ)

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