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Präzisionssport: Darts boomt in der Region

Präzisionssport

Darts boomt in der Region

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    46 Mannschaften im Nordschwäbischen Dartverband haben sich zum nächsten Ligaspielbetrieb angemeldet. Nächste Woche beginnt die Saison.
    46 Mannschaften im Nordschwäbischen Dartverband haben sich zum nächsten Ligaspielbetrieb angemeldet. Nächste Woche beginnt die Saison. Foto: Adam Davy, PA, dpa

    In der kommenden Woche starten die Steeldarter, die im Nordschwäbischen Dartsverband (NSDV) organisiert sind, in die neue Saison. Und bereits im Vorfeld wird deutlich, dass der Boom, der sich in den vergangenen Jahren um die Präzisionssportart Darts entwickelt hat, weiter anhält. Nicht weniger als 46 Mannschaften (2018/2019 waren es noch 32) haben sich zum Ligaspielbetrieb angemeldet, sodass der Verband zwei weitere Staffeln in der nun viergleisigen 2. Liga gebildet hat und zur übernächsten Saison mit der dritten Liga eine zusätzliche Spielklasse einführen wird.

    Im DZ-Verbreitungsgebiet treten der SV-Wörnitzstein-Berg, die Dscheina Darter Donauwörth und die Steeldarter Bissingen zur neuen Spielzeit jeweils mit zwei Mannschaften an, die Firedarters Gosheim schicken sogar eine dritte Mannschaft ins Rennen. Neben den Dart-Freunden Tagmersheim, die mit einer Mannschaft in ihre zweite Saison gehen, ist mit dem AL D.C. aus Altisheim ein neues Team dabei. Die beiden Nord-Staffeln der 2. Liga bestehen aus jeweils neun Mannschaften.

    In der 1. Liga, der höchsten Spielklasse im NSDV, bleibt es bei zehn Teams, darunter die ersten Mannschaften aus Donauwörth, Gosheim und Bissingen. Es ist jedoch nicht nur die gestiegene Anzahl an Mannschaften, an der sich der Darts-Hype festmachen lässt, auch die sogenannten Highlights zeugen davon. Dabei handelt es sich um das Maximum von 180 Punkten pro Aufnahme, ein Highfinish (Leg mit 100 oder mehr Punkten Rest beendet) oder ein Shortleg, das mit 20 oder weniger Darts beendet wurde. Alle Highlights werden in den Spielberichten dokumentiert. Die Tatsache, dass dies immer regelmäßiger vorkommt, ist ein guter Indikator für die Entwicklung des sportlichen Niveaus.

    Um mit einer Mannschaft am Ligabetrieb im NSDV teilzunehmen, braucht es nicht viel. Nur vier oder mehr begeisterte Sportler und etwa vier mal vier Meter Platz für zwei Dartboards samt Abwurfbereich, genannt „Oche“ sind hierfür nötig. Insbesondere für Sport- oder Schützenvereine ist dies eine gute Möglichkeit, ihr Angebot mit geringem Aufwand zu erweitern. Zwar wird beim Steeldarts traditionell auf Tafeln geschrieben und die Restpunktzahl im Kopf ausgerechnet. Mittlerweile ist es jedoch üblich, dass dies ein Computer übernimmt, in den der Schreiber nur noch die erzielte Punktzahl einer Aufnahme eingeben muss. Ein älterer, ausrangierter Laptop reicht hierfür völlig aus; das von so gut wie allen Vereinen genutzte Programm „n01“ ist kostenlos im Netz erhältlich.

    Auf der Homepage des NSDV (www.nsdv.de) sind neben den einschlägigen Ansprechpartnern im Verband und den Vereinen alle Informationen rund um den Spielbetrieb (Ergebnisse, Tabellen, Spielberichte, Spielerstatistiken) erhältlich.

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