
Die Stürmer treffen nicht

Der TSV Nördlingen hat gestern Abend das Landkreis-Duell beim FC Donauwörth aufgrund seiner wesentlich größeren Durchschlagskraft in der Offensive verdient, aber etwas zu hoch mit 3:0 (2:0) gewonnen. Alle drei Treffer gingen dabei auf das Konto von Stürmern, während der FCD keine seiner zum Teil guten Gelegenheiten in ein Tor ummünzen konnte. "Unser Manko ist die Chancenverwertung", resümierte Trainer Berkant Oral. Seine Sorgenfalten wurden gestern sogar noch größer, denn nach einer Tätlichkeit sah Sebastian Unfried die Rote Karte, sodass den Kreisstädtern am Wochenende beim Saisonstart in Wiesenbach mit Dieter Deak nur ein gelernter Stürmer zur Verfügung steht.
"Die Mannschaft hat in Unterzahl Moral gezeigt und wollte die Partie noch drehen", sah Oral auch positive Aspekte dieses - wie er es im Vorfeld genannt hatte - "Testspiels mit Wettkampfcharakter". Seine Aufstellung untermauert diese Einschätzung, denn vor rund 160 Zuschauern im Stauferpark schonte er einige Stammspieler und brachte die Leistungsträger Alex Musaeus, Björn Wohlrab und Dominik Marks erst im Laufe der zweiten Halbzeit.
Da war die Partie eigentlich schon gelaufen, denn der TSV Nördlingen führte zur Halbzeit leistungsgerecht mit 2:0. Von Beginn an übernahmen die Rieser die Initiative und ließen im Kombinationsspiel zunächst einen Klassenunterschied erkennen. Die Donauwörther zogen sich in die eigene Hälfte zurück und kamen nur schwer in die Zweikämpfe. Der Führungstreffer entsprang einem Fehler von Donauwörths Brasilianer Edemir, der im Mittelfeld bei einem Rückpass unnötig den Ball verlor. Michael Wende zog auf und davon, ließ drei Donauwörther stehen und bediente seinen Sturmpartner Feviz Meha, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Nördlingen blieb am Drücker und kam zu weiteren Chancen. Die größte Gelegenheit hatte in der 32. Minute aber Donauwörths Stürmer Dieter Deak, der eine schöne Flanke von Markus Stiegelmair unbedrängt am Tor vorbei köpfte. Der FCD wurde jetzt mutiger, das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Michael Wende nutzte eine Unzulänglichkeit in Donauwörths Abwehr und erhöhte in der 43. Minute auf 2:0.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.