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Schwimmen: Dreimal Gold für den VSC Donauwörth

Schwimmen

Dreimal Gold für den VSC Donauwörth

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    In Donauwörth hat wieder der alljährliche Klubvergleichskampf in Donauwörth stattgefunden. 17 Bayerische Schwimmvereine wollten sich die Jagd auf den großen Wanderpokal nicht entgehen lassen. Sie schickten rund 200 Schwimmer ins Wasser, die rund 950 Starts absolvierten. Für den Veranstalter VSC Donauwörth traten elf Aktive an.

    Nachdem 2020 aufgrund der Sanierungsarbeiten kein Wettkampf im Donauwörther Freibad ausgerichtet werden kann, war für die Schwimmabteilung des VSC eine erfolgreiche Veranstaltung besonders wichtig. Der Klubvergleichskampf ist für die Sparte neben den Spartenbeiträgen die einzig mögliche Einnahmequelle. Um dieses Jahr den Wettkampf für andere Vereine noch attraktiver zu machen, entschieden sich die Veranstalter für eine halbelektronische Zeitnahmeanlage, die vom Bezirk gemietet werden kann. In der Regel erfolgt die Zeitnahme per Hand – das heißt, pro Bahn steht ein Kampfrichter und stoppt die Zeit mit der Stoppuhr. Bei einer halbelektronischen Zeitmessung haben die Kampfrichter die Möglichkeit, die Zeit mit einem Handtaster zu stoppen, der die gemessene Zeit direkt an den Auswertungscomputer schickt. Diese Technik erleichtert nicht nur die Arbeit der Kampfrichter, die Wettkampfauswertung profitiert ebenso. Auch der Donauwörther Oberbürgermeister Armin Neudert, der Schirmherr des Klubvergleichskampfes war, zeigte sich von der angewandten modernen Technik beeindruckt. Als Anregung zur anstehenden Sanierung des Bades gab ihm der Schwimmverein die Installation von Stromanschlüssen und LAN-Kabeln für das Wettkampfbecken mit auf den Weg. Diese würden die Bewerbungen für die Veranstaltung von Meisterschaften auf Bezirks- und Landesebene noch erfolgversprechender werden lassen.

    Das Besondere des Klubvergleichskampfes waren auch dieses Jahr die Mannschaftswertung und der Gewinn des Wanderpokals. Dieser durfte das vergangene Jahr bei der SSG Günzburg-Leipheim verbringen und wartete nun auf seinen neuen Besitzer. Erforderlich dafür sind viele Mannschaftspunkte, die man bei Einzelstarts und Staffelwertungen erschwimmen kann. So gewinnt man für sein Team für einen ersten Platz zwölf Punkte, für den zweiten zehn, den dritten acht und so weiter. Viele Schwimmer und viele Starts sind von Vorteil. Mit 903 Punkten und damit nur elf Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten SV Augsburg konnte sich die TSG Stadtbergen den Pokal für dieses Jahr schnappen. Drittbestes Team mit 809 Punkten wurde der Bezirk Mittelfranken.

    Da der VSC Donauwörth als Gastgeber viele organisatorische Aufgaben zu übernehmen hat, fiel das Schwimmteam etwas kleiner aus. Mit Lennart Besl, Helena Schreitmüller, Julian Schober, Katharina Kemler, Lisa Kirchner, Mareike Tegeler, Antonia und Hannah Fackler traten insgesamt acht Nachwuchsschwimmer an. Unterstützt wurden sie dieses Jahr von drei Schwimmern aus dem Masters-Bereich: Dagmar Tegeler, Gabriele Bauer und Daniel Pajtas machten die Donauwörther Mannschaft so komplett. Mit zwei ersten, einem zweiten, einem dritten und einem vierten Platz war Lisa Kirchner (Jahrgang 2007) mit 49 erschwommenen Punkten erfolgreichste Schwimmerin des VSC. Weitere Medaillen holten sich Lennart Besl (Bronze), Helena Schreitmüller (Silber und Bronze), Julian Schober (Gold, Silber und Bronze), Antonia Fackler (Silber und Bronze) und Gabriele Bauer (Bronze).

    Der Schwimmsport ist zwar kein klassischer Mannschaftssport, bei Staffelwettbewerben ist allerdings auch hier der Teamgeist gefordert. Bei den Wettbewerben achtmal 50 Meter Freistil und Rücken sowie viermal 100 Meter Lagen der Frauen war auch jeweils ein Donauwörther Team vertreten. Besonders hervorzuheben war die Leistung von Katharina Kemler bei der Lagenstaffel. Hier besteht das Team aus vier Schwimmerinnen, die jeweils 100 Meter einer Lage schwimmen müssen. So startete Lisa Kirchner mit dem Rückenschwimmen und wurde danach von Helena Schreitmüller in Brust abgelöst. Als Dritte war Mareike Tegeler mit Schmetterling dran und schließlich Katharina Kemler als Schlussschwimmerin in Kraul. Von ihren Vereinskolleginnen zur Höchstform angetrieben schwamm sie mit der Zeit von 1:19,63 Minuten in der Staffel um ganze drei Sekunden schneller als bei ihrem Einzelstart über dieselbe Strecke. (dz)

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