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Fußball: Auftakt mit dem Lokalderby

Fußball

Auftakt mit dem Lokalderby

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    Das jüngste Derby in der Kreisklasse Nord II zwischen Monheim und Flotzheim fand im Mai 2014 statt. Die SGF wurde in dieser Saison Meister. Nach deren Abstieg treffen nun Flotzheims Jürgen Lechner (rechts) und Monheims Florian Pfefferer wieder aufeinander – doch diesmal in der Kreisklasse Nord I.
    Das jüngste Derby in der Kreisklasse Nord II zwischen Monheim und Flotzheim fand im Mai 2014 statt. Die SGF wurde in dieser Saison Meister. Nach deren Abstieg treffen nun Flotzheims Jürgen Lechner (rechts) und Monheims Florian Pfefferer wieder aufeinander – doch diesmal in der Kreisklasse Nord I.

    Donauwörth/Monheim War in den vergangenen Jahren der TSV Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau das einzige DZ-Team, das in der Rieser Kreisklasse Nord I spielte, erhielt der Fusionsklub für die neue Spielzeit Unterstützung. Der TSV Monheim und der TSV Harburg wurden umgruppiert. Auch Kreisliga-Absteiger SG Flotzheim/Fünfstetten sowie Aufsteiger TSV Wolferstadt starten in der Kreisklasse Nord I.

    Das Monheimer Lokalderby bildet auch gleich die stimmungsvolle Kulisse für den Saisonstart. Am Mandele empfängt der heimische TSV am Samstagabend (18.30 Uhr) den Lokalrivalen aus Flotzheim. „Extrem“ freut sich Monheims Coach Benedikt Förster auf das Eröffnungsspiel. Seine Schützlinge hätten in der Vorbereitung wunderbar mitgezogen und auch gute Ergebnisse eingefahren. „Wir gehen zuversichtlich und mit großer Spannung ins Derby“, sagt Förster, der die Gäste als Absteiger leicht favorisiert sieht. „Im Derby ist aber alles möglich.“ Durch die Umgruppierung kann Förster die weiteren Gegner nur schwer einschätzen. Deswegen sei wichtig, zunächst die benötigten Zähler zum Klassenerhalt einzufahren, ehe man sich anderen Zielen widmen kann.

    Für Försters Gegenüber von der SG Flotzheim/Fünfstetten, Jens Meckert, ist es ein besonderes Spiel – gastiert er als Monheimer und Ex-TSV-Coach doch ausgerechnet mit dem Lokalrivalen in der Jura-Stadt. „Das ist natürlich speziell, ein Derby hat eigene Gesetze und ich erwarte eine hoch motivierte Heimelf“, sagt Meckert, der sich auf das Duell mit vielen bekannten Gesichtern und zahlreichen Zuschauern freut. Er und sein Trainerteam hätten nach dem Abstieg aus der Kreisliga zwar klare Ziele, doch was letztlich die Spieler anstreben, wollten diese im Lauf der Woche noch in der Kabine festhalten. Positiv aus Meckerts Sicht ist, dass der Kader im Vergleich zur Vorsaison breiter geworden ist, auch die Trainingsbeteiligung war bisher „sensationell“. So hat er fast schon ein Luxusproblem, wen er zu Saisonbeginn auflaufen lässt. Unabhängig vom Endergebnis des Stadtderbys ist für Meckert aber auch wichtig, dass Spieler und Fans beider Seiten danach noch einträchtig im Sportheim zusammen sitzen.

    Georg Urban freut sich schon vor Saisonbeginn: Und zwar darüber, dass sein TSV Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau nicht mehr als Einzelkämpfer aus dem Jura-Bereich in der Rieser Kreisklasse spielt, sondern nun einige Derbys anstehen. „Das ist super, man kennt sich, die Wege sind kurz, so soll Fußball sein.“ Die Schattenseite für sein Team ist jedoch: „Die Liga ist sicher nicht leichter geworden.“ Doch da der Fusionsklub in den vergangenen Jahren immer mehr oder weniger souverän den Klassenerhalt geschafft hat, hofft Urban auch diesmal auf die nötigen Punkte. „Eine Saison ohne Zittern wäre schon klasse.“ Das Hauptproblem, was dem TSV schon in der Vorsaison zu schaffen machte, ist aber geblieben: „Uns fehlt ein echter Torjäger.“

    Über die Relegation gelang dem TSV Wolferstadt der Sprung in die Kreisklasse. Nach dem Aufstieg übernahm mit Harald Leinfelder und Spielmacher Chris Luderschmid ein neues Trainer-Duo die sportliche Verantwortung. „Als Aufsteiger überlassen wir die Favoritenrolle natürlich gerne anderen“, stapelt Leinfelder tief. Da im Kader des TSV aber durchaus individuelle Klasse vorhanden ist, peilt der Übungsleiter zumindest einen Platz im Mittelfeld an. Die Motivation scheint auf jeden Fall zu stimmen, denn mit der Trainingsbeteiligung in der Vorbereitung war Leinfelder sehr zufrieden. Bis zum ersten Spiel in Laub erwartet er auch alle Urlauber wieder zurück.

    Wie Monheim wurde auch der TSV Harburg umgruppiert. Mit Spielertrainer Manuel Fensterer haben die Burgstädter zudem einen neuen Übungsleiter. Dieser zieht ein positives Fazit der Vorbereitung, in mehreren Spielen habe man sich gegen Kreisligisten gut präsentiert. „Unsere jungen Akteure arbeiten sehr akribisch und diszipliniert, sie setzen die Vorgaben sehr gut um“, verteilt Fensterer lobende Worte. Ein konkretes Saisonziel habe man sich beim TSV nicht gesteckt, doch klar sei: „Wir möchten an erfolgreiche Zeiten anknüpfen und das Bestmögliche erreichen.“ Wenn das Team sein Potenzial abrufen kann, dürfte man eine gute Rolle spielen, ist Fensterer zuversichtlich. Er persönlich freut sich zudem auf viele bekannte Gesichter.

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