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Fußball: Eintracht T.R.B. ist die DZ-Mannschaft des Jahres

Fußball

Eintracht T.R.B. ist die DZ-Mannschaft des Jahres

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    Über den Pokal für die Mannschaft des Jahres der Donauwörther Zeitung konnte sich die Eintracht Tagmersheim/Rögling/Blossenau freuen. Das Team stieg 2018 in die A-Klasse auf und ist derzeit mit dem zweiten Platz erneut im Aufstiegsrennen.
    Über den Pokal für die Mannschaft des Jahres der Donauwörther Zeitung konnte sich die Eintracht Tagmersheim/Rögling/Blossenau freuen. Das Team stieg 2018 in die A-Klasse auf und ist derzeit mit dem zweiten Platz erneut im Aufstiegsrennen. Foto: Fabian Kapfer

    Es ist eine Erfolgsgeschichte, die die Männer der Fußballmannschaft von Eintracht Tagmersheim-Rögling-Blossenau, kurz Eintracht T.R.B. , seit fast zwei Jahren schreiben. Nach einem sensationellen Jahr in der B-Klasse, das mit dem Aufstieg als Meister gekrönt wurde, spielen die Jungs von Trainer Jürgen Forster nun in der A-Klasse Nord. Dort konnten sie auf dem zweiten Platz überwintern, ein Resultat, von dem man zum Ligastart nicht ausgehen konnte. Die Leser der Donauwörther Zeitung haben diese Leistung gewürdigt und das Fußballteam zur Mannschaft des Jahres 2018 gewählt.

    Gute Trainingsbeteiligung und wenig Verletzte

    Ein Titel, der die Fußballer sehr freut, wie Abteilungsleiter und Torhüter Sascha Raupach erklärt: „Wir haben nicht unbedingt damit gerechnet, da es ja viele Fußballmannschaften gibt und die vergangenen Jahre andere Sportarten das Rennen gemacht haben.“ Die gute Leistung des Teams begründet Raupach damit, dass die Mannschaft zusammen geblieben sei und zwei sinnvolle Ergänzungen dazu geholt wurden.

    Des Weiteren profitierte die Eintracht von einer sehr guten Trainingsbeteiligung und wenig Verletzten. So steht nun ein zweiter Platz zu Buche, der die Überraschungsmannschaft zu einem Aufstiegskandidaten macht. Der Abteilungsleiter wehrt sich nicht gegen diesen Gedanken, möchte aber keinen Druck machen. „Wir können befreit aufspielen, diese Platzierung hat man ja nicht unbedingt von uns erwartet. Jetzt wollen wir so lange wie möglich oben mitmischen und vielleicht gelingt es uns ja, den einen oder anderen Favoriten zu ärgern“, kündigt der Torhüter an.

    Eintracht T.R.B. überrascht über die Nominierung

    Auch der Kapitän Alexander Böswald war positiv über die Nominierung überrascht. „Dass wir da vorgeschlagen wurden, hat uns natürlich auch richtig gefreut. Wir konnten auch ein paar Fans mobilisieren, die für uns abgestimmt haben“, sagt der Verteidiger.

    Der sportliche Erfolg überrascht Böswald allerdings nicht. „Wir wussten, dass das Potenzial da ist, um in die A-Klasse aufzusteigen. Die Motivation und der Teamgeist stimmen bei uns auch, in Kombination mit den guten Spielern, die wir noch geholt haben, sind wir eine starke Mannschaft geworden“, betont der Kapitän. Dass er mit seinen Teamkollegen nun schon wieder um den Aufstieg in die Kreisklasse mitspielt, erklärt sich der Abwehrspieler so: „Ich denke, wir haben auch einen ganz guten Lauf gehabt. In so einer Phase sind wir schwer zu schlagen.“ Jetzt wolle man oben mitspielen, jeder Spieler sei sich aber auch bewusst, dass es in der Liga eng zugehe und ein schnelles Abrutschen in untere Tabellenregionen auch noch möglich sei. „Deshalb ist es wichtig, gleich in den ersten Partien voll anzugreifen“, so Böswald weiter.

    Trainer Forster traut seinen Jungs viel zu

    Der Trainer Jürgen Forster möchte ebenfalls nicht auf die Euphoriebremse drücken und traut seinen Jungs den nächsten Aufstieg zu: „Es sind noch neun Endspiele – wenn wir die gewinnen, sind wir Erster. Das habe ich der Mannschaft gesagt. Die Jungs wissen aber auch, dass es auch schon vorbei sein kann, wenn wir die ersten beiden Partien vergeigen“, mahnt Forster. Optimistisch stimmt den Trainer vor allem die aktuelle Trainingsbeteiligung. „Wir haben im Schnitt 18 Leute im Training. Bei einer so guten Beteiligung kannst du natürlich viel bewegen. Wenn es so weitergeht, können wir es auf jeden Fall packen, davon bin ich überzeugt. Wir haben uns diese Position erarbeitet und werden alles tun, um sie zu verteidigen“, betont Jürgen Forster.

    Der Erfolgstrainer, der erst zu Beginn der vergangenen Saison zur Eintracht kam, erkannte bei seinem Start in der B-Klasse schon großes Potenzial bei den Spielern. „Ich war schon beeindruckt, wie viel Qualität da ist. Mit dem Aufstieg in die A-Klasse hatten wir eigentlich nicht sofort geplant, längerfristig wollten wir natürlich schon in diese Liga aufsteigen. Dann im ersten Jahr gleich Meister zu werden, ist natürlich toll“, erklärt er.

    Nun haben die Kicker mit der gewonnenen Sportlerwahl wieder einen Grund zu feiern. „Wir werden uns auf jeden Fall zusammensetzen und eine kleine Party machen“, kündigt Forster an. Die Mannschaft hat es selber in der Hand, ob nach Ende der aktuellen Saison weitere Feierlichkeiten stattfinden. Es wäre der Durchmarsch von der B-Klasse in die Kreisklasse.

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