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Fußball: Trainerwechsel nach dem ersten Spiel in Mertingen

Fußball

Trainerwechsel nach dem ersten Spiel in Mertingen

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    Schon vor dem ersten Ligaspiel wusste Trainer Thomas Wiesmüller, dass er nach Aindling wechseln würde.
    Schon vor dem ersten Ligaspiel wusste Trainer Thomas Wiesmüller, dass er nach Aindling wechseln würde. Foto: Anton Färber

    Mertingen Die Zuschauer konnten am Sonntag beim 1:1-Remis des FC noch nicht ahnen, dass FCM-Trainer Thomas Wiesmüller ausgerechnet beim Auftakt der Kreisliga Nord zum vorerst letzten Mal dort an der Seitenlinie entlangwandern würde. Während er noch die Mertinger bei ihrem ersten Saisonspiel coachte, wurde er in Aindling bereits als neuer Trainer bekannt gegeben.

    „Am Freitag haben wir das fix gemacht“, bestätigt Wiesmüller auf DZ-Anfrage. Laut stellvertretendem Abteilungsleiter Alfred Kleinle hatten die beiden dann aber beschlossen, die Vorbereitung auf das erste Ligaspiel nicht stören zu wollen. So teilte Wiesmüller seinen Wechsel der Mannschaft erst fünf Minuten nach der Partie mit. „Da sind auch ein paar Tränen geflossen. Menschlich und sachlich hat es einfach hervorragend gepasst“, sagt Kleinle.

    Schon vor längerer Zeit hatte Wiesmüller dem Verein mitgeteilt, bei einem Angebot in einer höheren Liga wechseln zu wollen. „Es war eine gute Zeit in Mertingen, aber wenn ich den Sprung in die Landesliga machen kann, muss ich die Chance nutzen“, sagt der 31-Jährige. Er wohne in Aindling, deshalb sei er sich mit dem TSV schnell einig geworden.

    Dort steht Wiesmüller allerdings vor keiner leichten Aufgabe. Aus den ersten acht Partien hat der TSV nur drei Punkte herausholen können und steht auf dem letzten Platz der Landesliga Südwest. In der vergangenen Woche hatte sich der Verein dann von Trainer Roland Bahl getrennt, der das Team fünf Jahre lang geführt hatte. Auch unter Interimscoach Magnus Hoffmann schaffte das Team beim 2:3 am Wochenende keine Wende.

    Wiesmüller soll nun einen Aufwärtstrend herbeiführen. Er spielte bereits in der Jugend und bei den Herren beim TSV Aindling und arbeitete fünf Jahre lang im Nachwuchsleistungszentrum des FC Augsburg. Zur vergangenen Frühjahrsrunde übernahm Wiesmüller dann den FC Mertingen, nachdem Stefan Schwarz berufsbedingt ausschied. Ihm nachfolgen wird nun interimsmäßig Donatas Burbulevicius, in der vergangenen Saison Trainer des TSV Ebermergen. Er kickte bereits mehrere Jahre für den FCM, auch als Spielertrainer. Nachdem Burbulevicius von Litauen nach Deutschland gekommen war, habe der FC Mertingen für ihn seinen Heimatverein dargestellt, sagt Kleinle. Von Burbulevicius erhoffe man sich nun, dass es für den FCM erfolgreich weitergeht.

    Rain Souverän steht der TSV Rain an der Spitze der Bayernliga Süd. Und spätestens mit dem 7:1 gegen Heimstetten haben die Tillystädter ihre Favoritenrolle unterstrichen. Dennoch gab sich Trainer Karl Schreitmüller bescheiden: „Das 7:1-Endergebnis ist der absolute Wahnsinn. Unser Sieg fiel aber eindeutig zu hoch aus.“ Als Schlüssel zum Sieg nannte er die Aggressivität seiner Elf. Zudem habe die Offensive einen absoluten „Sahnetag“ erwischt. Gegner Heimstetten hob er trotz des recht eindeutigen Ergebnisses positiv hervor. „Betrachtet man die erste Halbzeit, so stellt man fest, dass eigentlich trotz des 4:0-Halbzeitstandes kein großer Unterschied erkennbar war“, fand er.

    Ziemlich bedient war verständlicherweise Trainerkollege Christoph Schmitt. „Ich bin heute sprachlos“, erklärte er nach der 1:7-Niederlage seiner Mannschaft. Man habe schon gewusst, dass in Rain ein hartes Stück Arbeit auf das Team zukommen werde. Besonders geärgert habe ihn aber das Standard-Tor zum 2:0. „Nun müssen wir den Mund abwischen und weitermachen“, stellte er nüchtern fest.

    Für den TSV Rain kann es dagegen weitergehen wie bisher. Besonders stolz ist man dort auf die mannschaftliche Stärke und Geschlossenheit des Teams. In den bislang sieben ausgetragenen Partien schossen zwölf Rainer Spieler insgesamt 25 Tore. Allein im jüngsten Heimspiel trafen sieben verschiedene Akteure – inklusive des Heimstettener Eigentores.

    Otting „Es war einfach nicht möglich!“ Dass der SV sein Auftaktspiel in der B-Klasse gegen den SV Mauren abgesagt hat, begründet Hubert Hofmann mit der „besonderen Situation“. Nach der Unwetterkatastrophe sei an ein Training gar nicht zu denken gewesen, sagt der Vorsitzende des Vereins. Außerdem sei fast jeder in der Mannschaft von den Überschwemmungen und deren Auswirkungen betroffen gewesen. Das Sportheim sei ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Tagelang habe man im Dorf kaum geschlafen. Und erst am Samstag sei man einigermaßen mit den Aufräumarbeiten fertig gewesen. Zudem habe weder im Sportheim Strom gegeben, noch habe die Fluchtlichtanlage funktioniert. Der Fußballplatz wäre außerdem nicht bespielbar gewesen.

    „Für Momente haben wir überlegt, das Heimrecht zu tauschen“, berichtet Hofmann. Aber die Moral für das Spiel hätte nicht aufgebracht werden können. Schließlich hätten Abteilungsleiter Manuel Dollinger und der neue Trainer Benjamin Kohler entschieden, nun erst eine Woche später in die Saison einzusteigen. „Die Absage ist einzig der Situation geschuldet“, sagt Hofmann. Nach einem so intensiven Arbeitseinsatz in den Häusern und Höfen hätte die meisten Spieler auch den Kopf nicht freibekommen können, um ein gutes Spiel abzuliefern. „Die Kräfteverhältnisse wären in einem solchen Fall ungleich gewesen.“ Nun werde man am kommenden Sonntag verspätet mit einem Auswärtsspiel in die Punktrunde einsteigen.

    Marxheim/Gansheim Bis Sonntag kurz vor 17 Uhr hat Alfons Dußmann geglaubt, dass es es so etwas nur im Fernsehen gibt: Doch dann wiederholte sich so etwas ähnliches, wie er es in jungen Jahren im Spiel zwischen Manchester und Bayern München im TV gesehen hatte. Sein FC -Gansheim geriet zum Saisonauftakt in der A-Klasse nach einer deutlichen und verdienten 2:0-Führung in der Nachspielzeit derart unter die Räder, dass es noch einige Tage dauern wird, bis er als Vorsitzender des Vereins und Trainer Tobias Gerner das Team wieder aufrichten werden.

    Durch zwei Eigentore holte Marxheim am Ende nur noch einen Punkt aus der Partie. „Unsere Mannschaft hat sich anstecken lassen“, hat Dußmann eine Erklärung. Der Schiedsrichter hätte durch nicht nachzuvollziehende Entscheidungen die Spieler verunsichert. So mussten sie in der 5. Minute der Nachspielzeit den Anschlusstreffer und kurz danach sogar noch den Ausgleich hinnehmen. Dazwischen verloren die Marxheimer zudem mit Chris Schmid den Innenverteidiger.

    Er bedauere, so Dußmann, dass sich seine Spieler von der Hektik des Unparteiischen anstecken hätten lassen. „Ein erfahrener Mann hätte dieses Spiel ruhig über die Bühne gebracht“, sagt Dußmann und betont, dass er sich eigentlich nie zur Leistung des Schiedsrichters äußere. Aber die Nervosität seiner Mannschaft in der Schlussphase müsse er darauf zurückführen.

    Monheim Das eine oder andere Bierchen genehmigten sich die Flotzheimer nach dem Sieg im Lokalderby beim TSV in der Kreisklasse Nord I. Dass der Erfolg nicht so leicht war, räumt Jens Meckert ein. Der Trainer des Absteigers Flotzheim hat für die Gastgeber nur Komplimente bereit. Schwer sei das Team zu spielen gewesen, gut habe es die Förster-Truppe gemacht und klasse sei der Rahmen gewesen. So ein Auftaktspiel habe durchaus etwas, meint Meckert.

    Nach der Partie hat man sich dann getroffen: Monheimer und Flotzheimer saßen noch lange in einer Gastwirtschaft in der Monheimer Innenstadt zusammen. Es wurde diskutiert und natürlich über den Fußball geredet. „Die Stimmung ist natürlich gut nach dem Auftaktsieg“, meint Meckert, aber so richtig etwas sagen, könne man erst nach vier oder fünf Spieltagen.

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