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Handball: 2. Handball-Bundesliga: Max Neuhaus will oben mitspielen

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2. Handball-Bundesliga: Max Neuhaus will oben mitspielen

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    Max Neuhaus hat sich für die Saison in der Zweiten Handball-Bundesliga mit den Eulen Ludwigshafen einiges vorgenommen.
    Max Neuhaus hat sich für die Saison in der Zweiten Handball-Bundesliga mit den Eulen Ludwigshafen einiges vorgenommen. Foto: Marco Wolf

    Am Samstag geht es für die Handballer der Eulen Ludwigshafen in die erste Partie in der zweiten Handball-Bundesliga. Nach dem Abstieg aus der ersten Liga wollen die Eulen nun wieder in der Spitzengruppe mitmischen. Dabei helfen soll auch der Donauwörther Max Neuhaus, der bereits vor dem Abstieg seinen Vertrag ligaunabhängig verlängert hatte. Zum Saisonstart wird der Mittelmann aber fehlen.

    Eine Sehnenverletzung im großen Zeh bremst den Rückraumspieler aus Donauwörth derzeit noch aus. Das erste Duell gegen den TV Hüttenberg wird er daher verpassen: „Bis dahin werde ich leider nicht fit. Ich habe die Verletzung seit zwei Wochen. Wahrscheinlich kann ich zum dritten Saisonspiel wieder dabei sein“, sagt Neuhaus. Generell sei die Vorbereitung der Eulen von Verletzungspech geprägt gewesen, erklärt der 22-Jährige. „Es hat viele Kleinigkeiten gegeben, was dazu geführt hat, dass teilweise nur acht Leute im Training waren. Das war natürlich nicht optimal, aber es hat sich seit letzter Woche etwas gebessert“, so Neuhaus.

    Eulen Ludwigshafen: Top 5 für Max Neuhaus nach Abstieg das Ziel

    Jeder Rückkehrer ist derzeit wichtig für die Eulen, die mit ihrer jungen Mannschaft vor dem Ligastart nicht direkt den Wiederaufstieg als Ziel ausgegeben haben. Neuhaus erklärt: „Natürlich würden wir gerne aufsteigen, aber die zweite Liga ist sehr stark. Neben uns Absteigern gibt es ja auch dort ein paar Teams, die jedes Jahr aufsteigen wollen. Eine einfache Saison wird es nicht, da gibt es schon einige Herausforderungen.“ Deswegen habe die Mannschaft eine Platzierung unter den ersten fünf Teams anvisiert. Es gehöre neben dem sportlichen Aspekt bei solchen Zielsetzungen natürlich auch dazu, etwas Glück mit Verletzungen zu haben.

    Das blieb den Eulen und Neuhaus bekanntlich in der Vorbereitungsphase verwehrt. Er befinde sich auf einem guten Weg aus seiner Verletzungspause und wolle dann rasch wieder angreifen, kündigt der 22-Jährige an. Auch persönlich hat sich Neuhaus einige Ziele gesetzt, an denen er arbeiten möchte: „Erfahrung und Spielzeit stehen natürlich weiter an oberster Stelle. Konkret will ich auch im Abwehrbereich einiges machen. Bevor ich nach Ludwigshafen gekommen bin, hat mich eigentlich immer ausgezeichnet, dass ich auch gut verteidigen konnte. Da ich in den vergangenen zwei Jahren fast ausschließlich im Angriff gespielt habe, wurde ich da nicht mehr so gefordert.“ Um ein kompletter Mittelmann zu sein, gehöre das Defensivspiel aber dazu, weshalb er in diesem Bereich deutlich mehr Zugriff bekommen wolle, sagt Neuhaus.

    Handballer Max Neuhaus aus Donauwörth hat in Ludwigshafen einen neuen Trainer

    Helfen soll im dabei auch der neue Trainer Ceven Klatt. Nachdem der Abgang von Ben Matschke bereits während der vergangenen Saison bekannt wurde, stand mit Klatt schon vor dem feststehenden Bundesligaabstieg ein Nachfolger fest. Für ein erstes Fazit unter dem neuen Coach ist es allerdings für Neuhaus noch zu früh. „Wir kommen alle sehr gut klar. Aber nach der Vorbereitung können wir auch noch nicht so viel über die Veränderungen durch den Trainerwechsel sagen. Schließlich haben wir noch keine Partie unter Wettkampfbedingungen gespielt“, schildert der Mittelmann seine ersten Eindrücke. „Nach den ersten Spielen kann man da bestimmt mehr sagen.“

    Die Stärken der Eulen sieht er weiterhin in der Gemeinschaft: „Wenn wir einen Lauf haben, spielt Emotion bei uns eine große Rolle. Da sind alle da und der Kampfgeist ist groß. In solchen Phasen sind wir stark.“ Bereits in den vergangenen Bundesligajahren zeigte sich, dass die Eulen über einen starken Zusammenhalt Punkte holten. Der Ursprung eines solchen Laufs komme meist über eine gute Abwehrarbeit. Mit dieser Basis tanke das Team Selbstvertrauen und könne anschließend nach vorne gehen, betont Neuhaus. Er sagt: „Die Abwehr ist bei uns schon ein großer Schwerpunkt. In der Bundesliga hat sich das schon gezeigt. Dort haben wir von den Gegentoren her nicht so schlecht ausgesehen. Wenn wir es in der zweiten Liga hinbekommen, eine stabile Abwehr zu stellen, dann glaube ich an eine erfolgreiche Saison.“ Dabei möchte dann auch Neuhaus, der aufgrund seiner kämpferischen Spielweise vom Eulen-Publikum den Spitznamen „Traktor“ bekam, nach seiner Verletzungspause helfen.

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