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Segelfliegen: Stefan Senger punktet in den Alpen

Segelfliegen

Stefan Senger punktet in den Alpen

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    Die großartige Aussicht auf den Großglockner konnte Segelflieger Stefan Senger bei seinem Flug über die Alpen genießen.
    Die großartige Aussicht auf den Großglockner konnte Segelflieger Stefan Senger bei seinem Flug über die Alpen genießen. Foto: FSG

    Drei Piloten, drei Flugplätze, Platz drei: Durch geschickte Auswahl ihrer Startflugplätze haben die Piloten der Segelfluggruppe (SFG) Donauwörth-Monheim einen Podiumsplatz verteidigt.

    Sonnenschein, blauer Himmel, Badewetter – was die meisten hierzulande erfreut, ist für die Bundesliga-Segelflieger weniger gut. Denn die Hitze sorgte für eine sehr stabile Luftschicht. Es gab kaum Aufwinde über dem Stillberghof, sodass sich die meisten Piloten nur mit kurzen Flügen begnügen mussten.

    Für die Bundesliga gab es dennoch ein paar bemerkenswerte Flüge, diesmal allerdings nicht über Nordschwaben. SFG-Vorstand Stefan Senger hatte die gute Flugwetterprognose für den Alpenraum richtig gedeutet und startete in Unterwössen südlich des Chiemsees. Die Aufwinde dort trugen sein Segelflugzeug „Antares“ bis auf fast 4000 Meter, sodass er den Alpenhauptkamm von oben betrachten konnte und ohne Motorkraft rund 820 Kilometer zurücklegte. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug dabei 101,8 Stundenkilometer.

    Pilot Stephan Bosch hatte das gleiche Ziel: die Berge. Er startete am Stillberghof und kämpfte sich bei zunächst schwacher Thermik in Richtung Süden vor, wurde dann aber für seine Mühen mit einem Flug über 466 Kilometer und einem Schnitt von 101,5 Stundenkilometern entschädigt.

    Der dritte Wertungsflug kam von Arne Röpling. Ihn hat es gerade ins mecklenburgische Kammermark verschlagen, von wo aus er mit seinem Vater Jörg im Zweisitzer 633 Kilometer mit durchschnittlich 95,5 Stundenkilometern zurücklegte.

    In dieser achten Runde schaffte es die SFG zwar nur auf Platz elf, konnte aber zumindest einen Platz auf dem Treppchen verteidigen, wenngleich es von Platz zwei abwärts auf Gesamtrang drei ging.

    Derweil startet SFG-Neuzugang David Bauder beim Internationalen Hockenheim-Wettbewerb. Nach drei Wertungstagen führt der Pilot, der 2012 bei der Weltmeisterschaft startete, das Klassement der 15-Meter-Klasse an. (hz)

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