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Basketball: VSC schlägt den Liga-Spitzenreiter im Bezirkspokal

Basketball

VSC schlägt den Liga-Spitzenreiter im Bezirkspokal

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    Vor allem im ersten Viertel war Donauwörths Jakob Groß sehr treffsicher. Am Ende feierte seine Mannschaft gegen Kaufbeuren einen Sieg mit sechs Punkten Vorsprung, was dem VSC den Einzug in das „Final Four“ des Bezirkspokals bescherte.
    Vor allem im ersten Viertel war Donauwörths Jakob Groß sehr treffsicher. Am Ende feierte seine Mannschaft gegen Kaufbeuren einen Sieg mit sechs Punkten Vorsprung, was dem VSC den Einzug in das „Final Four“ des Bezirkspokals bescherte. Foto: Izsó

    Die Donauwörther Bären sind zum dritten Mal in Folge in das „Final Four“ des Bezirkspokals Schwaben eingezogen. In eigener Halle konnte sich der VSC mit 63:57 gegen Ligakonkurrenten DJK Kaufbeuren – dort zugleich Tabellenführer – durchsetzen. Die Zuschauer sahen ein spannendes Spiel, bei dem sich keine Mannschaft wirklich absetzen konnte. Dass das Ergebnis nicht so hoch ausfallen sollte und beide Teams ihren Fokus auf die Verteidigung legten, sah man schon im ersten Viertel. Die Bären agierten aber unkonzentriert, Kaufbeuren konnte hauptsächlich durch zweite oder dritte Chancen punkten. Im Angriff konnte man die Schnelligkeit nicht ausspielen und hatte zudem mit vielen Ballverlusten zu kämpfen. Zum Glück für Donauwörth, war Kaufbeuren auch noch nicht ganz im Spiel angekommen und so endete das Viertel 9:11. Von diesen neun Punkten erzielte Jakob Groß allein sieben.

    Auch im zweiten Viertel gelang keiner Mannschaft, sich mit mehr als vier Punkten abzusetzen. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem sich Kaufbeuren und Donauwörth vor allem offensiv immer besser zurechtfanden. Die Bären konnten den Vorsprung für sich gewinnen, da sie wieder konzentrierter spielten. Durch eine kleine Schwächephase verlor man diesen kurz vor der Halbzeit wieder. Der Halbzeitstand lautete 27:31.

    Während der Halbzeitansprache von Lars Kobusch und Benni Vogel wurde die Verteidigung von Mann- auf Raumverteidigung umgestellt. Dies zeigte Wirkung: Die Defensivrebounds wurden dadurch besser kontrolliert und man gab Kaufbeuren weniger Chancen, leichte Körbe zu erzielen – unter anderem, weil Daniel Seliger in der eigenen Zone einen großartigen Job machte und viele Blocks verbuchen konnte. Die Offensive lief dadurch viel leichter, Mitte des dritten Viertels holten die Bären wieder den Vorsprung und gaben diesen das restliche Spiel nicht mehr ab. Mit 46:44 ging es in den letzten Spielabschnitt.

    Dieser verlor nicht an Spannung, da der VSC sich nicht wirklich absetzen konnte und immer nur mit zwei oder vier Punkten führte. Durch eine Schwäche an der Freiwurflinie konnte Kaufbeuren eine Minute vor Schluss auf zwei Punkte verkürzen. Erst durch einen verwandelten Freiwurf von Johannes Lechner und einem anschließenden Offensivrebound von Flo Erdle war der Sieg der Bären besiegelt.

    Dieser Erfolg berechtigt die Bären zum Einzug ins „Final Four“: Dort spielen die vier besten Mannschaften Schwabens um den Bezirkspokal. Außerdem gibt der Sieg gegen Kaufbeuren Selbstvertrauen, da man dort in zwei Wochen in der Bezirksoberliga um die Meisterschaft spielt.

    Nächste Woche steht ein erneut schwieriges Wochenende für die Bären an. Am Samstag spielt man im Ligabetrieb in Sonthofen und am Sonntag folgt das Bayernpokalviertelfinale zuhause gegen Staffelsee. Dafür hatten sich die Bären durch den Bezirkspokalgewinn in der vergangenen Saison qualifiziert.

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