Sternenkinder – aus dem Leben gerissen, ehe es begann
Plus Wenn Babys vor der Geburt sterben, ist das ein schwerer Schlag. Wie Eltern von Sternenkindern geholfen wird und wie eine Fotografin Erinnerungen konserviert.
„Für uns war sie das schönste Kind“, sagt Mareike Mährle. Sie spricht über ihre Tochter Lotta, die sie vor vier Jahren zur Welt gebracht hat. Lotta ist ein sogenanntes Sternenkind – sie wurde aus dem Leben gerissen, ehe es überhaupt begann.
Mit diesem Schicksal ist die Familie nicht allein. Auch wenn sogenannte stille Geburten selten sind, kommen sie immer wieder vor und verändern das Leben der Eltern grundlegend. Um der Kinder zu gedenken, gibt es sogar einen eigenen Erinnerungstag: den 15. Oktober.
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Als Vater eines Sternenkindes finde ich schön das es solche Leute gibt die sich ehrenamtlich engagieren. Mich selbst erfüllt es immer wieder mit Trauer wenn ich an unser verstorbenes Kind denke, ich empfinde tiefstes Mitgefühl mit jedem der so etwas durchmachen muss. Leider hat der Frauenarzt meiner Frau uns nicht auf diverse psychologische Betreuungsangebote hingewiesen und somit mit unserer Trauer allein gelassen. Dank Corona musst meine Frau viel alleine durchmachen, da ich sie weder in die Klinik noch zum Frauenarzt begleiten und unterstützen durfte. Dies hat meine Frau in diesen schweren Stunden ab der furchtbaren Diagnose zusätzlich belastet. Ich kann nur jeden, der eine solch schlimme Erfahrungen durchmachen muss raten sich über Betreuungsangebote zu informieren.