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Friedberger Geschichte: Quarantäne wie bei Corona: So lief der Kampf gegen die Pest

Friedberger Geschichte

Quarantäne wie bei Corona: So lief der Kampf gegen die Pest

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    Die drei Ruten Gottes: Pest, Hunger und Krieg oder wie es der Kurfürst ausdrückt: Pestilentzische Sucht“, die Teuerung und die in- und ausländische Kriegsempörung. Der Kupferstich um 1630 von Raphael Custos zeigt im Hintergrund das mittelalterliche Friedberg vor seiner Zerstörung 1632.
    Die drei Ruten Gottes: Pest, Hunger und Krieg oder wie es der Kurfürst ausdrückt: Pestilentzische Sucht“, die Teuerung und die in- und ausländische Kriegsempörung. Der Kupferstich um 1630 von Raphael Custos zeigt im Hintergrund das mittelalterliche Friedberg vor seiner Zerstörung 1632. Foto: Staats- und Stadtbibliothek Augsburg

    Es muss ein grauenhafter Anblick gewesen sein, als die ausgemergelten Überlebenden nach fast drei Jahren der Flucht wieder in ihre Heimatstadt Friedberg zurückkehren konnten. Im Juli 1632 waren die Stadt Friedberg durch Schweden und Augsburger Protestanten erobert und die Männer, derer sie habhaft werden konnten, niedergemetzelt worden. Nach Plünderung und Vertreibung brannte die Stadt eine ganze Woche lang. Niemand wagte sich bis zum Abzug der Schweden im Frühjahr 1635 in die ausgebrannte Stadt, weil es immer wieder die gefürchteten Ausfälle des Feindes von Augsburg aus in das Umland gab.

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