Vom Armutszeugnis bis zur Petition
Büchereileiterin Petra Narr baut das Gedächtnis der Gemeinde Kissing auf und findet spannende Hinweise darauf, wie das Leben hier in vergangenen Zeiten war
Dass eine gewisse Fanny kein Vermögen, nichts zu pfänden und auch künftig keine Aussicht auf ein Erbe oder eine sonstige Änderung der Verhältnisse hat, das bescheinigte der Armenpflegschaftsrat Kissing der Frau im Jahr 1912. Dieses Armutszeugnis ist einer der Funde, der bei Petra Narr die Augen leuchten lassen. Seit etwa einem Jahr arbeitet die Leiterin der örtlichen Bücherei daran, ein Gemeindearchiv für Kissing aufzubauen. Die Kommune hat dafür ihre Halbtagsstelle auf eine ganze aufgestockt.
„Das Gemeindearchiv ist eine kommunale Pflichtaufgabe“, erläutert der geschäftsleitende Beamte Hubert Geiger. Alle Amtsvorgänge wandern irgendwann in den Rathauskeller. Das Archiv muss auswählen, was aufbewahrt wird und den Bestand so sortieren, dass man auch etwas findet. Als Petra Narr die Aufgabe übernahm, stapelten sich Akten und Dokumente vom Boden bis zur Decke. Jetzt macht der künftige Archivraum einen recht aufgeräumten Eindruck. Einen groben Überblick habe sie bereits, sagt die Kissingerin.
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