
Was man auf einem Schiff lernen kann

Azubis und duale Studenten der Forum Media Group steuern die Eye of the Wind durch die Ostsee.
Azubis und duale Studenten der Forum Media Group (FMG) hatten gemeinsam mit Ausbildungsleiterin Daniela Krauss ganz besondere und intensive Arbeitstage: Auf ihrem Segeltörn von Kopenhagen nach Göteborg verbrachte die Gruppe fünf Tage und Nächte auf der Eye of the Wind.
Die hundertjährige Brigg fährt unter dem Logo der „Forum train & sail“ seit 2009 für die Merchinger Unternehmensgruppe. Bei wunderschönem Wetter konnten Wasser, Wellen und Küstenregionen bestaunt, neue Freundschaften geknüpft und vor allem viel gelernt werden.
Exkursion vereint mehrere Ziele
„Mit dieser Exkursion haben wir gleich mehrere Ziele vereint“, so Ausbildungsleiterin Daniela Krauss. „Zum einen wollten wir ein schnelles und intensives Onboarding für unsere neuen Auszubildenden initiieren, zum anderen setzen wir sehr auf den Zusammenhalt der Auszubildenden untereinander, die in vielen Projekten als gutes Team funktionieren müssen. Als Teambuildingmaßnahme wie auch z. B. für ein Konfliktmanagementtraining ist dieses Segelschiff optimal.“
Auf der „Eye of the Wind“ ziehen alle an einem Strang
Durch die Mitarbeit auf dem Schiff müssen alle an einem Strang ziehen und aufeinander achten. Wenn es plötzlich von der Brücke „Brassen!“ schallt, dann packt jeder mit an, um die Rah zu schwenken und die riesigen Segel ganz schnell in die richtige Richtung zu bekommen.
Manch einer muss dabei über seine physischen und psychischen Grenzen hinauswachsen. Während die Stammcrew das Segelschiff scheinbar spielend im Griff hat, zappelt so manche Landratte verzweifelt an einem Tauwerk oder kämpft mit Seekrankheit.
Wissensvermittlung in interessanter Form
„Das Besondere war jedoch auch, dass unsere Azubis selbst die Rolle des Trainers und Lehrers übernehmen durften“, betont Ausbildungsleiterin Krauss. Im Vorfeld konnten sie Themen zur Weiterentwicklung ihrer persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen auswählen und daraus – unter Anleitung – eigene Workshops konzipieren. Zunächst musste Know-how aufgebaut werden, um das Wissen dann in möglichst interessanter Form weiterzuvermitteln.
Hierbei galt es, eine Übung auszusuchen, um ins Thema zu finden, eine theoretische Lerneinheit auszuarbeiten, passende praktische Anwendungen und Übungen auszuwählen sowie eine Reflexion herzuleiten. So war quasi jeder Azubi nicht nur Teilnehmer, sondern konnte sich als Trainer und Workshop-Leiter ausprobieren.
Von einer tollen Zeit schwärmt Sarah Hoffmann, die eine Ausbildung zur Medienkauffrau absolviert. „Ich habe aus den Workshops richtig viel für die Zukunft mitnehmen können. Wir haben nicht nur miteinander, sondern auch an uns selbst gearbeitet. Diese Reise hat mich persönlich wirklich weitergebracht, und ich habe viele tolle neue Leute kennengelernt! Durch die gemeinsame intensive Zeit und die Workshops sind wir zu einem richtigen Team zusammengewachsen.“
Ein unvergessliches Erlebnis für die Merchinger Azubis
Für die jungen Leute war es ein sehr lehrreiches Abenteuer der ganz besonderen Art, das sie, ohne mit der Wimper zu zucken, sofort wiederholen würden. „Wir wissen dieses wirklich außergewöhnliche Azubiprojekt sehr zu schätzen und sind unserem Firmeninhaber Herrn Herkert, der uns dieses unvergessliche Erlebnis ermöglicht hat, sehr dankbar!“, freut sich Sarah Hofmann.
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