Der Waldlauf ist wohl passé
Auch bei den Amateur-Kickern hat sich in Sachen Training in den letzten Jahren viel getan – gerade in der Vorbereitung auf die Frühjahrsrunde.
Es sieht fast so aus, als hätte der klassische Waldlauf im Rahmen der Fußball-Vorbereitung ausgedient. Selbst wenn Eis, Schnee oder Matsch ein Training auf dem Platz unmöglich machen, sieht man kaum noch Fußballer durch Wälder oder auf Trimm-Dich-Pfaden keuchen. Mittlerweile haben andere, moderner Methoden Einzug gehalten in das Training der Amateurkicker.
„Da hat sich gewaltig was geändert in den letzten zehn Jahren“, meinte beispielsweise Kissings Abteilungsleiter Mario Borrelli. Der KSC-Fußballboss und bekennende FCA-Fan ist gerne Trainingszaungast beim Bundesligisten und muss feststellen, dass sich die Trainer im Amateurbereich immer mehr an den Profis orientieren. „Der Trainingsaufbau und der Ablauf einer Übungseinheit passt sich immer mehr an die Methoden im Profibereich an – übrigens auch bei der Jugend“, erklärt Borrelli, dessen Sohn bei den Stätzlinger Junioren spielt. „Es ist nicht mehr wie früher ein stupides Konditionsgebolze, sondern wirklich abwechslungsreich“, weiß der Kissinger Funktionär. Der stellt auch seinem Trainer David Bulik ein gutes Zeugnis aus. „Der macht ein gutes Training, viel mit dem Ball, Einheiten mit Intervall–Läufen auf der Tartanbahn – und natürlich geht es auch in die Soccerhalle oder zum Spinning“, so Borrelli. Das meiste aber finde auf dem Trainingsplatz statt – zur Not, wenn die Bedingungen zu schlecht sind, auch auf dem Allwetterplatz.
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