
Badeseen im Landkreis Aichach-Friedberg: Erwachsene sind in der Pflicht
Plus Auch die Kapazitäten an den Seen haben eine Grenze. Erwachsene haben deshalb im Coronasommer eine besondere Vorbildfunktion.
Natürlich ist es einfacher, zum Badesee zu gehen. Keine Papiere ausfüllen, keine Anmeldungen, kleinere, aber begehbare Umkleidekabinen, Duschen - es ist viel mehr erlaubt und deshalb auch viel weniger stressig. Anstrengend ist wenn dann nur die Parkplatzsuche. Und selbst die kann man umgehen, wenn man das Fahrrad nimmt.
An den Badeseen ist es schwierig, die Massen zu bändigen
Deshalb schießen die Besucherzahlen an den Seen im Landkreis Aichach-Friedberg auch in die Höhe - gerade in den Ferien. Das Problem ist nun: Auch die Kapazitäten der Seen haben eine natürliche Grenze, sie können also auch mal zu voll werden. In Friedberg war das insbesondere in den vergangenen Sommern der Fall, mit Covid-19 ist es nun noch schwieriger, die Besuchermassen zu bändigen. Die Stadt hat einen anderen Blick auf die Lage am See, signifikant steigende Besucherzahlen gebe es nicht.
Erwachsene haben eine Vorbildfunktion
Sichtbar wird die Überfüllung jedoch oftmals an den Stegen, die viele als Sprungbretter nutzen. Dort tummeln sich gerade zu den Stoßzeiten viele Kinder. Der Abstand? Wird nicht immer gehalten. Aber es sind eben auch Kinder.
In der Pflicht sind dann viel eher die Erwachsenen, sie haben eine Vorbildfunktion. Natürlich zieht die Security auf der Liegewiese ihre Runden, ein Bewusstsein für die Auswirkungen sollte dennoch unter den Badegästen herrschen.
Lesen Sie auch den Bericht zur Situation an den Seen im Landkreis Mit Abstand auf die Liegewiese
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