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Friedberg
12.01.2021

Unendliche Geschichte: Supermarkt-Betreiber kontert Attila Hildmann

Der Friedberger Supermarkt-Inhaber Michael Wollny legt sich mit Attila Hildmann an.
Foto: Elisa Glöckner (Archivfoto)

Der Corona-Leugner Attila Hildmann ruft erneut zum Boykott gegen Michael Wollny auf. Wie die Nutzer reagieren und warum der Supermarkt-Inhaber beim Zoll anruft.

Dass seine Corona-Satire zum Internet-Hit werden würde, konnte der Friedberger Supermarkt-Inhaber Michael Wollny nicht ahnen. Mittlerweile hat sein Beitrag vom 31. Dezember auf Facebook rund 2 Millionen Nutzer erreicht. Auch der bekannte Corona-Leugner Attila Hildmann bekam davon Wind und rief umgehend über den Messengerdienst Telegram - ähnlich wie WhatsApp - zum Boykott des Friedberger Supermarkts auf. Das ist aber noch nicht das Ende der Geschichte.

Denn Michael Wollny konterte umgehend auf Facebook den Boykott Hildmanns und wurde von der Netzgemeinde, wie auch schon bei seiner Satire, gefeiert. Auch wir berichteten über die digitale Auseinandersetzung. Hildmann ließ seinerseits nicht locker und legte via Telegram nach. "Einfach keine Supermärkte unterstützen, die euch die Mundwindel aufdrücken und euch rausschmeißen, wenn ihr die Merkel-Burka nicht tragen wollt! Biobauern direkt unterstützen und vor Ort einkaufen!"

Der früher vornehmlich als Vegan-Koch bekannte Hildmann gilt als einer der größten Corona-Leugner Deutschlands. Hildmann verbreitet über die sozialen Netzwerke Verschwörungstheorien, spricht auf Anti-Corona-Demonstrationen und kritisiert die Bundesregierung scharf. Im November durchsuchte gar der Staatsschutz Hildmanns Wohnung und beschlagnahmte Laptops und weitere Datenträger. Mit "Gefahrenabwehr" wurde die Aktion begründet.

Friedberger Supermarkt-Inhaber kontert Attila Hildmann

Michael Wollny seinerseits freut sich über den Zuspruch und ließ Hildmanns Attacke erneut nicht unbeantwortet. Der Dasinger nimmt den bekannten Corona-Leugner auf die Schippe. "Die unendliche Geschichte geht weiter. Herr Hildmann hat den Artikel über uns in den Systemmedien entdeckt und erneut auf seinem Kanal Stellung bezogen. Wir vermuten, er wünscht sich eine Autogrammstunde in unserem Markt." Außerdem nennt er die von Hildmann als "Konkurrenten" bezeichneten Erzeuger aus der Region und erhält dafür viel Zuspruch.

Corona-Leugner und Kochbuchautor Attila Hildmann (hier bei einer Demonstration vor dem Reichstag in Berlin) schießt verbal gegen den Friedberger Supermarkt-Inhaber Michael Wollny.
Foto: Carsten Koall, dpa (Archivfoto)

Wie schon bei seinem Beitrag an Silvester werden wieder viele Nutzer auf Facebook kreativ. "Der Attila hat echt die Lampen am brennen, wartet mal ab, als nächstes kommt der Kumpel von ihm, der Wendler und schimpft ganz doll mit Euch." Unterstützung bekommt Wollny deutschlandweit. "Wäre ich nicht so weit entfernt, ich wäre Stammkunde", schreibt etwa ein Nutzer.

Supermarkt-Inhaber will "unendliche" Geschichte beenden

Wollny selbst will sich zu dem Thema gegenüber unserer Redaktion nicht äußern. Der Friedberger Supermarkt-Betreiber ist aber daran interessiert, die "unendliche" Geschichte nun zu beenden. "Zum Abschluss und als Höhepunkt unserer wunderbaren Erfahrung mit all unseren neuen Fans wollen wir euch zu einem kleinen Wettbewerb herausfordern", so die Einleitung seines neuesten Facebook-Beitrags.

Der Supermarkt fragte seine Fans auf Facebook, wer den längsten Anreiseweg hat - derjenige gewinnt ein Überraschungspaket.
Foto: Edeka Wollny, Facebook (Screenshot)

Der Supermarkt fragt seine Fans, wer den längsten Anreiseweg hat. Diese Frage wurde mittlerweile geklärt. Eine Nutzerin wohnt in Sydney (Australien) - 16.462 Kilometer vom Friedberger Supermarkt entfernt.

Sie gewinnt ein Überraschungspaket mit Friedberger Spezialitäten, wie Wollny auf Nachfrage bestätigt. Welche Waren er der Frau senden darf, weiß der 49-Jährige nicht so genau. Er werde erst einmal beim Zoll anrufen müssen. Wie Attila Hildmann dazu steht, ist nicht bekannt.

Lesen Sie dazu auch den Kommentar von Sebastian Richly: Friedberger Corona-Satire auf Facebook: Im Netz ist nicht nur Hass

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