Deal zur Polytech-Umsiedlung platzt
Ein fünfstöckiges Wohnhaus sehen Grüne und CSU als zu hohen Preis dafür, dass Polytech geht. Jetzt wird sich zeigen: Hat der Firmenchef nur gepokert oder meint er es wirklich ernst?
Ob Firmenchef, Anwohner oder Kommunalpolitiker – jeder hätte den kunststoffverarbeitenden Betrieb Produktionsservice Mering – ehemals Polytech – am liebsten raus aus dem Wohnviertel an der Geßweinstraße. Allerdings nicht um jeden Preis, das haben CSU und Grüne in der jüngsten Gemeinderatssitzung klar gemacht. Sie verweigerten geschlossen die Zustimmung für einen Bebauungsplan, der ein fünfstöckiges Wohnhaus statt des Industriebetriebs vorsieht.
Wie berichtet, wäre Firmenchef Wilhelm Peter mit seinem Betrieb umsiedlungswillig und hätte in der Firma Baustolz GmbH auch einen Käufer für das jetzige Gelände gefunden. Wie Projektentwickler Christian Fellner in der Sitzung betonte, muss der Bauträger beim vereinbarten Grundstückspreis jedoch fünfstöckig bauen, damit sich das Vorhaben rechnet. Platzt der Deal, droht der Eigentümer mit seinem Kunststoffbetrieb am jetzigen Ort zu erweitern und eine Betriebsleiterwohnung sowie eine zusätzliche Halle zu errichten. Die entsprechenden Anträge liegen der Kommune schon vor. Eine einfache Genehmigung nach dem Paragraph 34, der sich an der Umgebung orientiert, hatten die Ortspolitiker in einer früheren Sitzung bereits einhellig abgelehnt.
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