Mit einem Minus von 10,8 Prozent hat Direktkandidat Peter Tomaschko bei der Landtagswahl sogar einen noch heftigeren Dämpfer eingefahren als seine Partei, die bayernweit 10,3 Prozent einbüßte. „Es ist enorm ärgerlich, wenn man das Beste für den Landkreis will und sich dann nicht vom Trend abkoppeln kann“, findet er. Eine Erklärung, die in den eigenen Reihen auf Widerspruch stößt. So ist für Christian Knauer, den Ehrenvorsitzenden der CSU Aichach-Friedberg, klar: „Das war ein Wahlkampf mit ein paar hochkarätigen Politikern, aber es gab keine Handvoll Veranstaltungen, bei denen sich die Kandidaten stellen und Positionen vertreten mussten.“ Wenn man jetzt verspreche, wieder näher beim Menschen zu sein, müsse vorher etwas falsch gelaufen sein, sagt Knauer. Es mache ihn einfach nur traurig, wie sich die CSU präsentiere.
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