Die Grünen haben in Bayern ein Bürgerbegehren gegen Flächenverbrauch initiiert. 13,1 Hektar werden täglich überbaut – maximal 4,7 sollen es sein. Gleichzeitig haben selbst Befürworter des Begehrens womöglich Bedürfnisse, die dem entgegenstehen: Sie wollen in großen Wohnungen leben, ihre Firmen sollen zukunftsfähig expandieren können, sie möchten auf breiten Straßen fahren und eine Infrastruktur vom Kindergarten bis zur Stadthalle nutzen, die unter anderem durch Gewerbesteuer finanziert wird. Gleichzeitig will keiner, dass die idyllische Wiese verschwindet, wo er mit seinem Hund Gassi geht. Diese Problematik widerstreitender Interessen zu lösen, kommt einer Quadratur des Kreises gleich.
Kommentar