Plus Dasing macht ernst gegen die Flut an Wahlplakaten. Diese mutige Entscheidung sollten die Bürger honorieren.
Dass die Parteien in Dasing die Zahl der Plakate zur Kommunalwahl 2020 deutlich reduzieren wollen, klingt zunächst nach einem guten und überfälligen Vorstoß. Wen nerven die Politiker an jeder Straßenecke denn bitteschön nicht?! Außerdem ist es schlicht zeitgemäß, dem Umweltschutz Rechnung zu tragen und nachhaltiger zu agieren. Schöner aussehen tun die Orte auch wahrlich nicht durch den Plakatierungswahn. Also einfach weg mit der lästigen Wahlwerbung? So einfach funktioniert es dann leider doch nicht.
Ohne Wahlplakate scheint es nicht zu gehen
Nicht nur, dass juristisch nur sehr begrenzt Handhabe gegen die Plakate besteht, weil die Parteien ein Recht darauf haben, sich den Wählern zu präsentieren. Dazu kommen weitere Probleme: Besonders für die kleinen Parteien sind Wahlplakate wohl der günstigste und effektivste Weg, auf sich aufmerksam zu machen. Am stärksten jedoch schlägt ein Punkt zu Buche, den Politikprofessor von Sikorski aufwirft: Ziehen sich die etablierten Parteien der Mitte jetzt zurück, könnte die AfD davon am meisten profitieren. Sie wird sich aufgrund der starken Durchschlagskraft ihrer populistischen Parolen wohl kaum aus dem Plakat-Wahlkampf in den Kommunen zurückziehen. Bleibt also doch nur ein „Weiter so“? Auf keinen Fall.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Nein, der Wähler wird weiterhin AfD wählen.