Friedberg „Letzte Woche kam ein elfjähriges Mädchen – ganz fingerlos! Was muss das Kind gelitten haben, bis die Finger weggefault waren …“ So schrieb Schwester Lia aus Ndanda in einem Dankschreiben dem damaligen Schulleiter der Hauptschule Friedberg, Georg Henle. Das war 1965. Neun Jahre zuvor hatte Henle eine Hilfsaktion für die Missionsstation in Tansania ins Leben gerufen. Seit dieser Zeit fließen dorthin Spenden aus Friedberg. Sie helfen, die größte Not zu lindern. Zu schaffen machen den Menschen dort nicht nur heißes Klima, Dürre und wilde Tiere, sondern auch die Krankheiten. Noch immer ist die Lepra dort nicht ausgestorben. Sie wütet vor allem in tropischen und subtropischen Gegenden, obwohl sie doch heute als heilbar gilt.
Geschichte/ Serie (Teil 4)