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Sozialstation: Lohnverzicht rettet die Kurzzeitpflege

Sozialstation

Lohnverzicht rettet die Kurzzeitpflege

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    Gertrud Menacher (Mitte) wird voraussichtlich auch künftig in der Kurzzeitpflege der Sozialstation zu Gast sein können. Dies freut Geschäftsführerin Sonja Held-Kuhn (links) und Mitarbeiterin Valerie Odry-Bugariju (rechts).
    Gertrud Menacher (Mitte) wird voraussichtlich auch künftig in der Kurzzeitpflege der Sozialstation zu Gast sein können. Dies freut Geschäftsführerin Sonja Held-Kuhn (links) und Mitarbeiterin Valerie Odry-Bugariju (rechts). Foto: Foto: scha

    Friedberg Manche hatten die Kurzzeitpflege der Friedberger Sozialstation schon totgesagt. Doch die zwischenzeitlich drohende Schließung der Pflegeeinrichtung zum Jahresende scheint seit gestern voraussichtlich abgewendet. Möglich macht dies ein am Vorabend von den Mitarbeitervertreterinnen vorgelegtes Angebot. Die Mitarbeiterinnen der Kurzzeitpflege sind demnach bereit zu einem Verzicht auf ihre Jahressonderzahlungen (früher Weihnachtsgeld) und zu einem Überstundenstopp. Damit ließe sich das zuletzt dramatisch angestiegene Defizit der Pflegeeinrichtung im ersten Stock der Sozialstation deutlich senken. Die führenden Köpfe des Fördervereins der Sozialstation signalisierten gestern, dass der Verein bereit wäre, den verbleibenden Fehlbetrag zu übernehmen. Hingegen hätte sich der Förderverein nicht in der Lage gesehen, das zunächst befürchtete Jahresdefizit der Kurzzeitpflege von etwa 110000 Euro zu schultern. Darauf verweist Fördervereinsvorsitzender Wolfgang Rockelmann. Dies bestätigt Stadtpfarrer Pater Markus Hau, ebenfalls im Vorstand des Fördervereins. Dieser müsse mit seinen begrenzten Mitteln die Zukunftssicherung der gesamten Sozialstation im Blick haben. Denn auch der ambulante Pflegedienst ist auf die Unterstützung durch den Förderverein angewiesen.

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