Leid und Hoffnung hält er mit der Kamera fest
Der Meringer Peter Holthaus begleitet Heidi Bentele vom Verein „Hilfe für Kinder aus Tschernobyl“ bereits zum fünften Mal nach Weißrussland.
Da sitzt eine Mutter, die ihrem schwerstbehinderten Jungen das Essen vorkaut, weil er nur Püriertes schlucken kann und sie keinen Mixer hat. Am Ortsrand der Stadt eine Behausung ohne fließendes Wasser, die eher einem Bretterverschlag gleicht als einer Wohnung. Darin ein gelähmtes Mädchen, gelagert auf einem zerschlissenen Sofa, das von einem uralten Mütterchen mit Kopftuch liebevoll umsorgt wird. Es waren erschütternde Bilder und Begegnungen, die den Meringer Peter Holthaus erwarteten, als er 2011 das erste Mal zusammen mit Heidi Bentele und ihrem Team die Reise in die Region Gomel antrat. Jetzt war er wieder mit einer Gruppe Helfer um Heidi Bentele vor Ort.
Vor rund 25 Jahren startete die Aindlingerin ihre Hilfsaktionen für krebskranke Kinder und bedürftige Familien in dem vom schweren Reaktorunglück in Tschernobyl geschädigten Gebiet. 2012 erhielt Bentele für ihr Engagement die Silberdistel unserer Zeitung. Holthaus war in diesem Frühjahr bereits zum fünften Mal mit dabei. Die Begegnungen mit Leid und Elend berühren ihn wie am ersten Tag und mit seiner Kamera geht er ganz nah ran, um alles festzuhalten. Mit Sensationsgier habe das allerdings nichts zu tun. Heidi Bentele ist froh, den leidenschaftlichen Hobbyfotografen im Team zu haben. Denn mit seinen Bildern kann sie die Leute in der Region Nordschwaben aufrütteln und informieren, um Sach- oder Geldspenden oder Unterstützung bei Hilfstransporten zu erhalten. Da werden Patenschaften übernommen oder Gasteltern nehmen in den Ferien erholungsbedürftige und oft mangelernährte Kinder aus Gomel bei sich auf.
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