
Meringer bei Lauf-10-Aktion: Sie bringen die zehn Kilometer hinter sich

Plus Bei der Lauf-10-Aktion in Mering steigern die Teilnehmer ihre Kondition. Der Abschlusslauf kommt gut an. Wie es nun weitergeht.
Überglücklich kamen die Teilnehmer kurz nach 20 Uhr am Meringer Sportgelände an. Gestartet waren sie nach dem Aufwärmtraining um 18.40 Uhr. Projektleiter Thomas Schnitzler fotografierte jeden einzelnen bei seiner Ankunft und gratulierte zur Leistung.
25 brachten die zehn Kilometer hinter sich. Die älteste Läuferin war die 74-jährige Heide Schoeberl, die jüngste war die 19-jährige Julia Scherer. Beim anschließenden Büfett überreichte er jedem erfolgreichen Läufer eine Urkunde und eine goldene Medaille.
Lauf-10-Aktion in Mering: Anfängergruppe will sich künftig zum Laufen treffen
Die Anfängergruppe gründete zudem eine Laufgruppe über WhatsApp, die sich künftig am Montagabend zum Laufen treffen will. Auch im Jahr 2021 möchte Thomas Schnitzler mit seinen vier Laufbetreuern wieder die Aktion Lauf 10 anbieten.
Das Projekt konnte trotz Corona-Pandemie mit zwei Gruppen – Anfänger und Wiedereinsteiger – ab Mitte Juni starten. In zehn Wochen trainierten die 40 Teilnehmer montags und mittwochs 1,5 Stunden und steigerten sich von Woche zu Woche. Anfangs waren drei Kilometer Gehen angesagt, dann ging es weiter mit 4,5 Kilometern und einigen Laufeinheiten. Daraus wurden dann 6,5 Kilometer und später 7,8 Kilometer mit immer kürzeren Pausen zwischen Gehen und Laufen. Vor Kurzem fand der Finallauf über eine Distanz von zehn Kilometern von Mering in Richtung Merching und über die Felder mal bergauf, mal bergab statt. An diesem Tag gab es für die Läufer nach fünf Kilometern einen Halt, an dem sie eine Erfrischung erhielten.
„Herzlichen Glückwunsch an alle Lauf-10-Teilnehmer, die durchgehalten haben. Ich bin stolz auf eure Leistungen“, sagte Thomas Schnitzler begeistert. Die Anfängergruppe hatte in den zehn Wochen mit drei Regentagen und manchen Tagen mit nahezu 30 Grad 120 Kilometer absolviert, die Wiedereinsteigergruppe brachte es auf 140 Kilometer.

17 der anfänglich 40 Teilnehmer hatten zwischendurch aufgegeben, neun aus gesundheitlichen Gründen. Aber Thomas Schnitzler ließ immer wieder Teilnehmer von der Warteliste mit zehn Personen nachrücken. Die Anfängergruppe umfasste durchschnittlich 15 Personen, es waren maximal 20, die Wiedereinsteigergruppe durchschnittlich zehn bis maximal 15 Personen. Georg Hoppe war sogar zwanzigmal dabei, drei versäumten nur einen einzigen Termin. Sechs der Lauf-10-Teilnehmer wollen nun beim MBB-Staffellauf in Augsburg über sieben Kilometer am 6. September starten.
Teilnehmer in Mering schwärmen über die Betreuung
Heidi Schoeberl fühlte sich durch Thomas Schnitzler und sein Team sehr gut betreut. „Die Organisation war hervorragend. Besonders seine Laufbetreuerin Anna Schwab motivierte mich und die anderen Teilnehmer, die am Ende der Anfängergruppe liefen“, sagte sie. Beate Miserre rückte in der fünften Woche nach. „Zehn Kilometer abwechselnd mit Gehen und Joggen meistern, das wollte ich ausprobieren“, erzählte sie.
Sie erwähnte das gute Aufwärmtraining, empfand die Gruppe als angenehm. „Jeder bringt sich so, wie er kann, in die Gruppe ein. Es war super.“ Petra von Thienen war Mitglied der Wiedereinsteigergruppe. Sie lobt das Engagement von Schnitzler, Lauf 10 in Mering eingeführt zu haben. „Gerade in diesen Zeiten braucht es Motivation und sozialen Austausch. Ich finde es toll, dass hier das Dabeisein das Wichtigste ist und nicht der Wettkampf.“
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