Pflanzenfreude: Was wo gut gedeiht
Wie Menschen fühlen sich Radieschen mit dem einen wohl – und mit dem anderen nicht. Das Zauberwort heißt Mischkultur.
Es gibt Freunde und es gibt Pflanzenfreunde. In meinem an sich gut gediehenen Freundeskreis habe ich nur eine Handvoll Pflanzenfreunde. Und so sehr ich alle anderen ins Herz geschlossen habe: Mit den Pflanzenfreunden verbindet mich etwas Besonderes. Wir tauschen unsere Setzlinge und unsere Sorgen über Mehltau und wissen, dass wir nicht der einzige Freak auf der Welt sind. Einmal stand ich mit einem Pflanzenfreund um Mitternacht im Garten mit einer Taschenlampe, weil er mir seine wunderbaren Rosen zeigen wollte. Seine Frau stand hinterm Fenster und lachte. So hatten wir alle was von dem Abend – und Sie verstehen, was ich mit Freaks meine?
Wir alle brauchen also Pflanzenfreunde, die Pflanzen selber ganz besonders. Bei Pflanzen nennt man das abernicht Freundschafts-,sondern Mischkultur. Doch egal, wie es heißt: Wie Menschen, bei denen soziale Kontakte nachweislich das Leben verlängern, gedeihen Pflanzen in einer freundlichen Nachbarschaft viel besser. Das beste Beispiel auf meinem Acker Arthur sind die Radieschen. Sie ploppten Familie Bohne und mir nur so entgegen, als wir uns unlängst nach viel zu langer Abwesenheit mit schlechtem Gewissen zum Jäten aufs Meine-Ernte-Grundstück am See begaben. Und schmecken tun sie viel, viel besser als alle gekauften!
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