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Ried
19.08.2020

Heimatliebe im Cockpit: Luftsportverein Ried feiert Jubiläum

Die herrliche Landschaft der Staudenwiesen zwischen Sirchenried und Hörmannsberg ist der Startplatz der Rieder Flugbegeisterten.
Foto: Heike John

Plus Vor knapp 30 Jahren ist der Luftsportverein Ried gegründet worden. Seit 20 Jahren hat er einen eigenen Segelflugplatz in Sirchenried. Wie dieser genutzt wird.

Normalerweise fiebern die Rieder Schulkinder um diese Zeit schon lange auf den Tag am Rieder Segelflugplatz hin. In diesem Jahr macht das Coronavirus dem beliebten Ferienprogrammpunkt einen Strich durch die Rechnung. „Wir hatten bisher jedes Jahr einen begeisterten Zulauf und konnten gar nie alle Kinder mitnehmen“, erzählt Manfred Kistler.

Seit der Rieder Luftsportverein vor 20 Jahren auf den Staudenwiesen zwischen Sirchenried und Hörmannsberg sein eigenes Segelfluggelände erhielt, verbringt der Mitbegründer und Vorstandsvorsitzende bei guter Thermik dort viele Stunden seiner Freizeit. „Wir haben mit diesen gepachteten Wiesen ein wunderschönes Gelände“, schwärmt Kistler. „Ich denke, das ist weit und breit die einzige so große zusammenhängende Wiesenfläche mit Feuchtgebiet. Das gibt es heutzutage kaum noch.“

Auch dem Zuspruch des früheren Landrats Theodor Körner habe man das Grundstück für den Verein zu verdanken, sagt Kistler. „Die angrenzenden Landwirte waren bereit, bestehendes Ackerland zu Wiesen umzuwandeln, um die für die Flugbahn notwendige Länge von 700 Metern zu erreichen. Mit ihnen schloss der Rieder Luftsportverein eine schriftliche Nutzungsvereinbarung, und wir sind ihnen zu größtem Dank verpflichtet.“

Segelflugplatz in Sirchenried ist vom Luftamt genehmigt

Dem Antrag auf einen Segelflugplatz wurde auch von Seiten der Gemeinden Ried und Mering zugestimmt, und der Flugplatz wurde zudem vom Luftamt Südbayern bei der Regierung von Oberbayern genehmigt. Dies geht aus dem Protokollbuch hervor, das im derzeit 31 Mitglieder zählenden Verein akribisch geführt wird.

Der erste Eintrag ist der Gründungsversammlung des Rieder Luftsportvereins am 2. November 1991 im Rieder Hof gewidmet. Mit elf Interessenten wurde er aus der Taufe gehoben. Seine Hauptaufgabe sah man darin, die Jugend über den Modellbau an die Fliegerei heranzuführen. Und so gab es im Lauf der Jahre im Rieder Ortsbereich unzählige Treffen in den Feuerwehrhäusern, bei denen Segelflugmodelle gebastelt wurden. Auch elektrisch betriebene Motorflugmodelle wurden gestartet. Als Fluggelände dienten bereits damals die Staudenwiesen. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus ein Segelflugverein mit manntragenden Flugzeugen.

Seit Genehmigung des Flugbetriebs wurden beim Luftsportverein Ried 1500 Starts durchgeführt.
Foto: Hauke-Christian Dittrich, dpa (Symbolfoto)

Als der Flugbetrieb auf dem eigens gepachteten Gelände startete, bildete der Verein auch Segelflieger aus. „Die Flugschüler, damals zwischen 15 und 25 Jahren alt, stammten überwiegend aus dem Gemeindebereich Ried“, erzählt Vereinschef Kistler. Insgesamt haben bis heute sechs Vereinsmitglieder die Segelfluglizenz erworben und fliegen zum Teil noch heute. Schulung und Ausbildung musste der Verein aber inzwischen aus Altersgründen und Nachwuchsmangel einstellen. Geflogen wird von den wenigen aktiven Mitgliedern jedoch noch immer mit Begeisterung. Auch Spaziergänger nähmen sie immer wieder gerne auf einen Rundflug mit, berichtet Kistler. „Sie sind dann oft überrascht, welch schöne, waldreiche Landschaft unter ihnen liegt“, sagt Kistler.

Der Polizeibeamte im Ruhestand hat bereits als Zwölfjähriger mit dem Bau von Flugmodellen begonnen. Die Leidenschaft für die Fliegerei liegt in der Familie. Kistlers Vater war Kampfpilot im Krieg, und als Kind betrachtete er gerne die Fotoalben mit Schwarz-Weiß-Bildern vom Fliegen. Und er ist nicht der einzige, dem die Leidenschaft vererbt wurde: Bruder Herbert arbeitete als Testpilot bei Eurocopter in Donauwörth, Bruder Johannes leitet in Merching den Modellflugclub mit Gelände am Schwanensee.

Manfred Kistler ist seit vielen Jahrzehnten Segelflieger und erhebt sich leidenschaftlich gerne in die Lüfte über seinem Heimatort Sirchenried.
Foto: Heike John

Luftsportverein Ried: 1500 Starts seit der Genehmigung des Flugbetriebs

„Seit Genehmigung des Flugbetriebes haben wir insgesamt 1500 Starts durchgeführt, ohne jegliche Zwischenfälle“, berichtet der Vorsitzende des Luftsportvereins. Die Startwinde erwarb der Verein im Jahr 2000 vom Luftsportverein Lindenberg im Allgäu mit einer Leistung von 230 PS. „Dieses einmalige Segelfluggelände ist sowohl am Boden als auch von der Luft aus völlig unauffällig, da keinerlei Gebäude vorhanden sind. Lediglich Landebahnmarkierungen und Hinweisschilder müssen wir zu Beginn aufstellen und sie danach wieder wegräumen“, erklärt Kistler.

Man versuche, im Einklang mit der Natur dem Fliegerhobby nachzugehen. „So fliegen wir beispielsweise erst nach der ersten Heuernte und sorgen dann später im Jahr für das Mähen der Wiesen.“

Ihr Vereins- und Platzjubiläum wollen die Mitglieder auf jeden Fall noch nachträglich feiern, wenn die Corona-Pandemie vorbei ist. Und sie sind guter Dinge, dass es im kommenden Jahrwieder mit dem Ferienfliegen für die Rieder Grundschüler klappt. „Die Flüge über ihre Heimat werden von den Kindern mit großer Freude angenommen“, sagt Kistler. „So sehen die Kinder ihr Zuhause aus der Vogelperspektive.“

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