Das nächste große Ziel heißt Oslo
Sabrina Bischofer und ihre „Jumpinos“ starten im Juli bei der Weltmeisterschaft der Showgruppen. Warum ihr das „Seilhüpfen“ auch nach vielen Jahren noch so viel Spaß macht und was sie gerne ändern würde.
Mit 30 Jahren zählt man in manchen Sportarten schon zum alten Eisen, steht kurz davor, ausgemustert zu werden. Sabrina Bischofer, eine der Trainerinnen der Friedberger Rope-Skipper, hat die 30 gerade erreicht – doch von altem Eisen oder Ausmustern kann bei ihr nicht die Rede sein. Sie ist zwar die älteste der „Jumpinos“, der erfolgreichen Rope-Skipping-Mannschaft, aber sie steckt nach wie vor voller Energie und Tatendrang, was ihren Sport angeht. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mit 30 noch beim Rope-Skippen aktiv sein werde – aber es macht immer noch riesig Spaß und wenn ich das nicht hätte, würde mir einfach etwas Elementares fehlen“, sagt die sportliche Friedbergerin.
Sie ist nun die älteste Rope-Skipperin beim TSV Friedberg und sie zählt fast schon zum Inventar der Abteilung, die mittlerweile 85 Mitglieder umfasst. „Gründungsmitglied bin ich allerdings nicht“, meint sie mit einem Lächeln. Sie stieß 2003 eher zufällig zu der Turnsparte des TSV, die 2002 von Petra und Wolfgang Grötsch aus der Taufe gehoben wurde. „Ich hab’ zu dem Zeitpunkt mit dem Leistungs-Schwimmen aufgehört – ich hatte nicht das große Talent dazu und war die Kachelzählerei leid“, erinnert sich Sabrina Bischofer. Auf der Homepage des TSV las sie vom neuen Angebot des Vereins und gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Christina, die gerade mit dem Ballett aufgehört hatte, wurde Rope-Skipping getestet und die beiden Schwestern fingen so richtig Feuer. „Die Mischung aus Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Akrobatik finde ich faszinierend – und es ist einfach ein toller Teamsport“, erklärt Sabrina Bischofer.
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