Ringen um eine Zukunft
Weil er in Afghanistan um sein Leben fürchtet, flüchtet Obaidullah Besmelabi ins sichere Deutschland. Der TSV Aichach ist nicht nur seine neue sportliche Heimat
Obaidullah Besmelabi lacht viel an diesem Abend. Einerseits aus Verlegenheit. Weil er die Sprache nicht versteht, mit der der Mann von der Zeitung Fragen stellt. Aber auch, weil er sich sichtlich freut. Weil er sich wohl fühlt. Geborgen. Das war nicht immer so. Besmelabi hat schwere Zeiten hinter sich. Leicht sind sie für den Afghanen auch jetzt nicht, es gibt ein schöneres Leben als das in einer Flüchtlingsunterkunft. Ohne Job und mit viel Langeweile. Zumindest ist der junge Mann mit dem dichten, schwarzen Haar nun in Sicherheit.
Besmelabi, T-Shirt, Jeans, hellblaue sportliche Jacke, sitzt in der Sporthalle am Aichacher Gymnasium auf einem Hocker. Wiederholt schweift sein Blick hinüber zu den Kindern, die auf der Ringermatte tollen, Anweisungen ihrer Trainer befolgen und Griffe üben. Als er mit Oguz Özdemir, dem Cheftrainer des TSV Aichach, die Halle betreten hat, hat er alle Kinder abgeklatscht. Hat geholfen, die bunte Plane über den Mattenuntergrund zu ziehen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.