Herbert Lipp ist fassungslos. "Das ist kriminell", sagt der Vorsitzende des Fischereivereins zu den Vorgängen, die sich vermutlich Ende der vergangenen Woche am Friedberger See ereigneten: Unbekannte haben dort mit Harpunen Jagd auf Großfische gemacht und die toten Tiere einfach im Wasser treiben lassen. Fünf Kadaver wurden entdeckt, und Lipp schließt nicht aus, dass noch weitere Fische erlegt wurden. Wohl zu Recht, denn erst am Donnerstag-Nachmittag stieß Stefan Kratzer vom Kiosk am Südufer des Sees auf einen weiteren harpunierten Fisch.
Friedberger See