Wie Brauereien in Aichach-Friedberg unter der Corona-Krise leiden
Plus Wegen der Corona-Pandemie wurden Feste abgesagt und Gaststätten geschlossen. Die lokalen Brauer stellt der sinkende Bierabsatz vor große Herausforderungen.
2500 Liter Bier. So viel hat der Aichacher Brauer Norbert Zandtner in den Abguss kippen müssen. 2500 Liter von seinem Hinterhof-Bräu. Er hatte keine Flaschen, keine Fässer mehr, um das Bier abzufüllen. „Und so ein Bier hat natürlich auch eine Haltbarkeit“, sagt Zandtner. Er klingt am Telefon resigniert, es ist ihm sehr schwergefallen, sein eigenes Bier wegzuschütten. „Aber eine andere Möglichkeit habe ich nicht mehr gesehen.“ Andere Brauer haben ähnliche Probleme. Hier ein Überblick.
Damit so etwas nicht wieder vorkommt, hat er den nächsten Schritt gemacht: Er hat die Bierproduktion eingestellt. Bis nach Corona. Es sei wirtschaftlich nicht mehr zu tragen gewesen. „Eine Brauerei hat enorme laufende Kosten“, erklärt Zandtner. Er hat als Ersatz einen neuen Job begonnen, um finanziell durch die Monate ohne Brauerei zu kommen. Seine Kneipe will er dagegen weiterbetreiben. Wenn sein eigenes Bier aus ist, schenkt er dort Bier von anderen kleinen Brauereien ein. „Dann hält man zumindest zusammen.“
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