
Depression und Burn-out im Schatten der Windkraft

Bürgerinitiative informiert vor vollem Haus über die Auswirkung von Infraschall und über die Machbarkeit der Energiewende
Ein volles Haus ist gewiss, wenn die Windkraftgegner der Bürgerinitiative BTG Laimering-Rieden-Gallenbach einladen. Beim jüngsten Infoabend in Laimering ging es um die fatalen Folgen von Infraschall und darum, wie sich die Energiewende trotz des schwankenden Stromertrags aus regenerativen Energien verwirklichen lässt. In eigener Sache bat die BTG zudem um Spenden, um damit das gerichtliche Vorgehen gegen die geplanten Windkraftanlagen im Blumenthaler Forst zu finanzieren.
Dr. med. Johannes Mayer aus Rieden befasste sich mit dem Thema Infraschall. Darunter versteht man Schall, dessen Frequenz unterhalb der menschlichen Hörschwelle liegt. Von Infraschall gingen sehr wohl Gesundheitsgefahren aus, so Mayers Ansicht. Was die Windindustrie und die Politik propagierten, sei einfach falsch. „Man findet nur das, was man misst“, sagte er und verwies auf ungeeignete Messmethoden. Der Bürger werde für dumm verkauft. Obwohl der Infraschall nicht hörbar sei, werde er vom Ohr über die äußeren Haarzellen als Impuls in das Stammhirn übertragen und könne dort die Zentren für Gleichgewicht, Atmung und Herzfrequenz stören. Zusätzlich komme es zur Überlagerungen biologischer Rhythmen. Kurzfristige Reaktionen auf Infraschall seien unter anderem Ohrdruck, Unsicherheits- und Angstgefühle, Schwindel, Erschöpfung, Morgenmüdigkeit oder Herabsetzung der Atemfrequenz. Langzeitwirkungen seien eine Herabsetzung der Atemfrequenz mit Verschlechterung von Atemwegserkrankungen und generell der Sauerstoffversorgung, chronischer Stress mit nächtlicher Unruhe und Schlafstörungen, Veränderung der Hirnphysiologie. Auswirkungen seien emotionale Labilität, Depression, Burn-out und einiges mehr. Infraschall erhöhe den Blutdruck, vermindere die Anpassungsfähigkeit des Herzens und erhöhe das Herzinfarktrisiko. Infraschallschäden seien keine „wissenschaftliche Spinnerei“, sagte Mayer und führte zahlreiche internationale Studien an, die das belegen.
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