Rechtsextremes Treffen: Bürgermeister stellt sich hinter Wirtsleute
Plus Dasings Rathauschef Wiesner betont die Weltoffenheit der Gemeinde. Reaktionen habe er kaum erhalten. Die betreffende Gaststätte möchte er demnächst besuchen.
Die Tagesordnung war schon fast abgehandelt. Erst ganz zum Schluss gab Dasings Bürgermeister Andreas Wiesner ein Statement zu dem Thema ab, für das die Gemeinde seit Wochen im Blickpunkt steht: das Treffen von Rechtsextremisten in Dasing in einer örtlichen Gaststätte. Wiesner distanzierte sich nicht nur eindeutig von rechtsextremen Umtrieben in der Kommune. Er stellte sich darüber hinaus klar hinter die Wirtsfamilie, in deren Gasthof der sogenannte "Schwaben-Kongress" stattfand.
Bürgermeister bezeichnet Dasing als "bunte Kommune"
Im November 2023 fand in dieser Dasinger Gaststätte ein Treffen der neofaschistischen Identitären Bewegung (IB) statt. Auch deren ideologischer Vordenker, der Österreicher Martin Sellner, war vor Ort und referierte über "Remigration" und seinen Masterplan für die massenhafte Vertreibung von Menschen mit ausländischen Wurzeln. Auch AfD-Politiker nahmen an dem Treffen teil. Darunter nach Informationen unserer Redaktion die umstrittenen Landtagsabgeordneten Daniel Halemba und Franz Schmid sowie der Kreisrat Simon Kuchlbauer aus Mering. Das Treffen hatte weit über die Landkreis-Grenzen hinaus für Aufregung gesorgt, bayerische Spitzenpolitiker zeigten sich schockiert über die Veranstaltung.
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Landrat Meztger bleibt konsequent - gut so! Sowohl in seiner glasklaren Aussage am 3. Februar auf der Kundgebung in Augsburg, denn auch den Formalien trotzend im Kreistag. Herr Metzger - zu dessen Partei ich eine meilenweite Distanz verspüre - verdient uneingeschränkt Respekt.