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Friedberg
09.05.2024

Menschenkette mit 200 Teilnehmern: Friedberger schützen die Demokratie

Mit einer Menschenkette schützten 200 Friedberger und Friedbergerinnen am 8. Mai ihr Rathaus und damit die Demokratie.
Foto: Ute Krogull

Die erste öffentliche Veranstaltung des Friedberger Bündnisses für Demokratie ist ein Erfolg. Redner warnen: Auch in Friedberg droht dem Frieden Gefahr.

Grauer Himmel, Kälte, Nieselregen, Vorabend des Vatertages: Die Friedbergerinnen und Friedberger ließen sich am Abend des 8. Mai nicht abhalten, für das einzutreten, was ihnen wichtig ist - der Schutz der Demokratie. 200 Menschen kamen auf dem Marienplatz zusammen und bildeten eine schützende Kette um das Rathaus. Die Initiatorinnen und Initiatoren des Friedberger Demokratie-Bündnisses werteten ihre erste öffentliche Veranstaltung als großen Erfolg. 

Dem Bündnis, im Januar nach einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus ins Leben gerufen vom Frauen-Forum Aichach-Friedberg, der Stadtpfarrei St. Jakob und der Stadt Friedberg, gehören mittlerweile zahlreiche örtliche Vereine, Organisationen und Glaubensgemeinschaften an. Und so waren am Mittwoch im Herzen Friedbergs viele engagierte Menschen aus der gesamten Bandbreite der Gesellschaft vertreten, zahlreiche in der Stadt bekannte Gesichter waren zu sehen, darunter auch eine ganze Reihe von Mitgliedern des Stadtrates, quer durch die Fraktionen. Jugendliche waren ebenso gekommen wie Menschen hohen Alters. 

Menschenkette für Demokratie in Friedberg: Erinnerung an 8. Mai 1945

Jacoba Zapf vom Frauen-Forum erinnerte in ihrer Rede an das Datum 8. Mai 1945. Seitdem gab es in Deutschland 79 Jahre der Demokratie und des Friedens. "Damit das so bleibt, sind wir heute hier", so Zapf. Man habe sich für eine Menschenkette entschieden, weil eine Aktion Hand in Hand Verbundenheit, Gemeinschaft, Zusammenhalt und Vertrauen symbolisiere. "Der gesellschaftspolitische Ton hat sich in die entgegengesetzte Richtung entwickelt", stellte Zapf fest.

Sie kritisierte, dass demokratische Parteien verächtlich gemacht oder gar mit Unrechtsregimen gleichgesetzt werden. Auch im Europawahlkampf sei Respektlosigkeit an der Tagesordnung - bis hin zu den Angriffen auf Politiker, Politikerinnen und Wahlhelfende in den vergangenen Tagen. Sachthemen wie Migration, Klimawandel und auch Frauenrechte würden zu verbalen Schlachtfeldern. 

Mit einer Menschenkette schützten 200 Friedberger und Friedbergerinnen am 8. Mai ihr Rathaus und damit die Demokratie.
Foto: Ute Krogull

Umso wichtiger sei das gemeinsame Vertrauen, dass die Aktion in Friedberg ausdrücken sollte. Natürlich sei Demokratie nicht immer einfach, es passierten Fehler. Doch es sei wichtig, einander zu respektieren, nicht zu diffamieren.

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Bürgermeister Roland Eichmann zeigte sich dankbar, dass 200 Menschen dafür einstanden, dass die Stadt Friedberg und das ganze Land demokratisch geführt werden. Auch er nahm Bezug auf die Angriffe in den vergangenen Tagen: In Dresden war der SPD-Politiker Matthias Ecke von Jugendlichen zusammengeschlagen worden; außerdem wurde eine Grünen-Politikerin attackiert, als sie Wahlplakate aufhing. In Berlin griff ein Mann Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) in einer Bibliothek an; er ist mittlerweile in die Psychiatrie eingewiesen. Eichmann warnte sehr deutlich: "Es ist Unsinn, dass so etwas in Friedberg nicht passieren kann." Er höre von Politikerinnen und Politikern aus anderen Städten, dass solche Zustände auch in Bayern nicht mehr fern seine.

Video: dpa

Als Stadtoberhaupt war er froh, viele Aktive aus Pfarreien, Organisationen und Pfarreien zu sehen. "Dass hier viele Menschen sind, die unsere Gesellschaft tragen, lässt mich hoffen." Der SPD-Politiker erinnerte mit Blick auf die Europawahl im Juni auch daran, dass die Europäische Union, wenngleich als Wirtschaftsprojekt gegründet, mittlerweile ein großes Friedensprojekt sei, das es zu schützen gelte.

Und so erklang denn auch die Europahymne, die alle gemeinsam sangen. Beethovens berühmte Neunte Sinfonie feierte übrigens am 7. Mai vor 200 Jahren ihre Uraufführung. Daran erinnerte Organisatorin Marion Brülls vom Frauen-Forum. Sie führte danach die Menschenkette an, mit der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Rathaus als Sitz der Demokratie in der Stadt schützend umrundeten. Schals, die vorsorglich mitgebracht waren, um die Kette zu verlängern und schließen zu können, waren nicht nötig, so viele Leute waren da. 

"Wir sind mehr!" proklamierte auch Brülls den Satz, unter dem an diesem 8. Mai 2024 deutschlandweit zahlreiche Aktionen stattfanden. Er hat seinen Ursprung in Aktionen nach den Ausschreitungen vom Jahr 2018 in Chemnitz. 

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