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Die Stadt Friedberg hat nun einen eigenen Mehrweg-Becher

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Mehrwegsystem: Der Friedberg-Becher ist für alle da

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    So sieht der neue Friedberg-Becher aus. Er kommt bei der Fête de la Musique zum ersten Mal zum Einsatz.
    So sieht der neue Friedberg-Becher aus. Er kommt bei der Fête de la Musique zum ersten Mal zum Einsatz. Foto: Ines Bobinger

    Warum gibt es einen eigenen Friedberg-Becher?
    STEPHANIE POSCH: 2018 hat der Stadtrat auf Antrag von Martha Reißner (SPD) und der Fraktion der Grünen beschlossen, dass die Verwendung von Einweggeschirr bei öffentlichen Veranstaltungen verboten wird. Trotzdem haben wir beobachtet, dass nach wie vor Einwegbecher verwendet wurden. Wir haben deswegen überlegt, wie wir den Mehrweggedanken besser voranbringen können. Die Idee eines eigenen Friedberg-Bechers haben wir am Faschingsdienstag ausprobiert und nachdem alle Beteiligten begeistert waren, haben wir das nun als eigenen Becher umgesetzt. Einzigartig ist, dass wir ein einheitliches Pfandsystem einführen und bei städtischen Veranstaltungen auf den Einsatz von Pfandmarken verzichten können und Gäste ganz bequem überall den Becher wieder zurückgeben können.

    Wer darf den Becher verwenden?
    POSCH: Ganz einfach – alle! Egal ob Gastronomie, Verein, Schule, Kindergarten, Firmenfeier oder private Feier. Die Nutzung des Bechers ist kostenfrei. Nur die Spül- und Hygienepauschale wird mit 0,12 Euro netto pro Becher in Rechnung gestellt.

    Warum haben Sie nicht auf ein bestehendes System aufgesattelt?
    POSCH: Bestehende Systeme wie Recup sind super und wir hätten das gerne genutzt. Allerdings scheiterte eine Kooperation daran, dass diese Systeme keine Lösung für Becher im Eventbereich anbieten. Vor allem das hygienisch einwandfreie Spülen war uns wichtig. Und eine Individualisierung ist innerhalb der Systeme ebenfalls nicht möglich.

    Warum hat die Stadt sich für einen Becher mit Friedberg-Design entschieden?
    POSCH: Die Grundidee war, eine höhere Akzeptanz für den Einsatz von Mehrwegbechern zu bekommen. Daher ist der Becher eindeutig „friedbergerisch“ gestaltet, mit der Stadtsilhouette und den Logos der Sponsoren aus der heimischen Wirtschaft, die dankenswerterweise die Finanzierung übernommen haben und das Projekt unterstützen.

    Wie geht die Becherbestellung?
    POSCH: Es gibt den Becher in zwei Größen: 0,4 und 0,5 Liter. Er kann über den Onlineshop von Eventmeile bestellt werden, der Link dazu ist auf der städtischen Internetseite. Die Mindestmenge sind 270 Stück. Der Becher wird entweder geliefert oder kann in Neusäß abgeholt werden. (AZ)

    Zur Person

    Stephanie Posch ist Klimaschutzbeauftragte der Stadt Friedberg.

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