
Kämpfen wie im Mittelalter: Ein Friedberger ist Deutscher Meister am Langschwert

Plus Philipp Lechner aus Friedberg ist der beste Deutsche im Langschwertfechten. Er erzählt, was ihn an dem Sport begeistert, den viele gar nicht kennen.

Es klingt ein wenig so, als befinde man sich mitten in einer Kampfszene aus "Herr der Ringe". Schwerter schnellen durch die Luft, in der Halle hört man, wie Metall auf Metall trifft. Jeden Montag trainieren in der Sporthalle des Tennisclubs TAS in Lechhausen etwa 30 Männer und Frauen den Umgang mit dem Langschwert. Einer von ihnen ist der gebürtige Friedberger Philipp Lechner. Vor fünf Jahren fing er mit dem Sport an. Im November 2022 erkämpfte er sich den Titel "Deutscher Meister im Langschwertfechten". An der Schule wird Fechtkunst gelehrt, welche vor Jahrhunderten angewendet wurde. Dabei geht es um mehr als nur körperliche Anstrengung.
Wenn Lechner montags ins Training kommt, hat er mehrere Taschen mit Ausrüstung dabei - inklusive zwei Langschwertern. Dazu kommen Fechtjacke, Handschuhe, Schoner und die Fechtmaske. "Der Spaß geht erst richtig los, wenn man seine eigene Ausrüstung zusammen hat", meint er. Er hatte lange nichts mit Schwerkampf am Hut. Sport habe er dagegen schon immer gerne gemacht. "Ich war halt viel im Fitnessstudio. Und dann hab ich mal was anderes gebraucht, irgendwas in Richtung Kampfsport", erzählt der 29-jährige Unternehmer. Auf die Schule der europäischen Schwertkunst in Augsburg sei er zufällig gestoßen. "Dann hab ich's mir mal angeschaut. Nach dem ersten Probetraining war ich direkt Feuer und Flamme. Ich bin ja schon ein kleiner Nerd und war von den Schwertern angezogen", meint er mit einem Grinsen.
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