Jeder Alarm erschreckt: So erleben ukrainische Kinder Friedberg
Plus Der Krieg in der Ukraine zwingt viele Familien zur Flucht. Für Kinder und Jugendliche ist das hart. In Willkommensklassen werden sie in Friedberger Schulen integriert.
Auf den ersten Blick sieht der Raum in der Mittelschule Friedberg aus wie ein ganz normales Klassenzimmer. Kinder rutschen auf ihren Stühlen hin und her, Hände werden in die Höhe gereckt, in den hinteren Reihen wird getuschelt. Allerdings nicht auf Deutsch, sondern auf Ukrainisch. Was ehemals der Gruppenraum einer Ganztagsklasse war, ist heute das Klassenzimmer von 25 ukrainischen Flüchtlingen. Die Kinder sind zwischen elf und 14 Jahren alt und werden hier zwei bis drei Stunden am Tag in Deutsch unterrichtet. An viele Dinge, die in ihrer Heimat ganz anders sind, müssen sich die Heranwachsenden erst noch gewöhnen.
Seit vier Wochen werden die ukrainischen Kinder an der Friedberger Mittelschule unterrichtet. Acht von ihnen haben bereits Vorkenntnisse in der deutschen Sprache. Ihr Lehrer ist der gebürtige Ukrainer Maxim Jemeljanov. Seit 2001 lebt er in Deutschland. Russisch und Ukrainisch spricht er fließend. Dass er die Kinder unterrichten kann, sei ein Glücksfall, erzählt Schulleiterin Carmen Audilet: "Maxim Jemeljanov kam im Dezember 2021 zu uns, da hatten wir einfach Glück. Es ist schade, dass er am Ende des Schuljahres schon gehen muss."
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